News & Themen

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YouTube-Playlist: Cells in Motion News & Views

In unseren Videos geben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vielfältige Einblicke in ihre Forschung und ihren Arbeitsalltag. Dabei geht es um aktuelle Forschungsfragen sowie neue Erkenntnisse und wie sie entstehen, aber auch um persönlichen Motivationen, Erfahrungen auf dem Karriereweg und  Rahmenbedingungen im Wissenschaftssystem. Die Videos sind auf Deutsch oder Englisch, Untertitel gibt es oft in beiden Sprachen.

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© Uni MS/Maximilian Rüttermann

Peroxisomen-Prozesse: Nahaufnahme von biologischen Nanomaschinen

Indem die Zellorganellen „Peroxisomen“ im menschlichen Körper unter anderem toxische Substanzen und Fette abbauen, verhindern sie ernsthafte Erkrankungen. Die Proteingruppe „Pex“ (Peroxisomen-Biogenesefaktoren) hält die „Entgiftungseinheiten“ funktionstüchtig. Mithilfe der Kryo-Elektronenmikroskopie konnte ein Forschungsteam um den Strukturbiologen Prof. Dr. Christos Gatsogiannis jetzt erstmals auf atomarer Ebene zeigen, wie diese hochkomplexen Prozesse ablaufen. Die Ergebnisse sind im Fachjournal Nature Communications erschienen.

CiM
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© Uni Münster/Erk Wibberg

Fotostrecke: Inflammation & Imaging Symposium 2023

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus mehreren Forschungsverbünden und Nachwuchsprogrammen der Universität Münster sowie internationale Gäste treffen sich jedes Jahr beim Inflammation & Imaging Symposium, um sich zu neuen Erkenntnissen und Ideen im Forschungsgebiet Entzündung und Bildgebung des Immunsystems auszutauschen. Hier gibt es Fotos vom diesjährigen Eröffnungstag am 11. September 2023.

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© Uni Münster/Sophie Pieper

Podcast zum Welt-Sepsis-Tag: Jan Rossaint über systemische Entzündungen

Eine Sepsis gehört zu den gefährlichsten Krankheiten und ist die dritthäufigste Todesursache in Deutschland. Trotzdem sind vielen Menschen die Symptome unbekannt. Im Podcast klärt der Anästhesist und Intensivmediziner Prof. Dr. Jan Rossaint anlässlich des Welt-Sepsis-Tages am 13. September über die Erkrankung auf. Es geht um überschießende Entzündungsreaktionen des Immunsystems, Risikofaktoren und gesundheitliche Folgen sowie die richtige Behandlung und den aktuellen Forschungsstand.

ukb/mfm
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© University of Münster / University Hospital Bonn

Sekretomic deckt Rätsel um Blut-Hirn-Schranke auf

Ein Forschungsteam der Uni Münster und des Uniklinikums Bonn identifiziert neue Gelatinase-Substrate, die an der Funktion der astroglialen Barriere beteiligt sind: Bei der Neuroinflammation überwinden Immunzellen wie Leukozyten die Blut-Hirn-Schranke. Ein Schlüssel dafür sind die Gelatinasen Matrix-Metalloproteinase (MMP)-2 und -9. Bisher waren die an dem Prozess beteiligten Substrate dieser Enzyme nicht bekannt. Die Ergebnisse sind in „Science Advances“ erschienen.

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© Universität Münster - Michael C. Moeller

Von der Zelle zum Patienten: Neuer Forschungsbau „MIC“ nimmt Arbeit auf

Unser neues Forschungsgebäude, das „Multiscale Imaging Centre“ (MIC), bringt Forschungsgruppen aus der Medizin, der Biologie, der Chemie und Pharmazie sowie der Mathematik und Informatik zusammen. Auf rund 10.000 Quadratmetern und drei Etagen erforschen sie mithilfe der biomedizinischen Bildgebung das Verhalten von Zellen in Organismen. Drei Forschungsgruppen haben einen Blick hinter die Kulissen gegeben – vom Kleinen, zum Großen.

upm
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© AG Sorokin

Neues internationales Projekt zur Schlaganfall-Forschung

Ein Forschungsteam unter Leitung der Biochemikerin Prof. Dr. Lydia Sorokin von der Uni Münster untersucht in einem neuen Projekt die Funktionen verschiedener Barrieren des Gehirns und wie sie sich bei einem Schlaganfall verändern. Das Vorhaben startet im Juli und erhält vom Bundesministerium für Bildung und Forschung eine finanzielle Förderung in Höhe von 850.000 Euro für drei Jahre.

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© Adapted from Höglsperger F. et al., Nature Communications, DOI: 10.1038/s41467-023-39032-0; licensed under CC BY licence.

Forschungsteam zeigt, wie sich die Zellform reversibel ändern lässt

Ein Forschungsteam um den Chemiker Prof. Dr. Bart Jan Ravoo und den Biophysiker Prof. Dr. Timo Betz beschreibt erstmals, wie sich lebende Zellen durch eine gezielte Beeinflussung der Zellmembran mittels Lichts reversibel verformen lassen. Die Studie ist in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht.

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© AG Grashoff

Bedeutung einzelner Moleküle bei mechanischer Belastung in Zellen nachgewiesen

Forschern um den Zellbiologen Prof. Dr. Carsten Grashoff ist es gelungen, einzelne Proteine mit hoher zeitlicher und räumlicher Kontrolle zu brechen, um deren mechanische Bedeutung in Zellen zu untersuchen. So wiesen sie für zwei Moleküle nach, unter welchen Bedingungen diese für die Adhäsion von Zellen im Körper wichtig sind. Die Arbeit ist in der Fachzeitschrift Science Advances veröffentlicht.

upm
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© AG Klämbt

Forscher finden Strukturen zur schnellen Leitung von Nervenimpulsen bei Insekten

Ein Forschungsteam um den Neurobiologen Prof. Dr. Christian Klämbt hat am Beispiel der Taufliege gezeigt: Bei Nervenzellen von Insekten gibt es Strukturen, die den „Ranvier’schen Schnürringen“ bei Säugetier-Neuronen ähneln. Diese sind gemeinsam mit der elektrisch isolierenden Myelinhülle eine Grundlage dafür, dass elektrische Nervenimpulse über längere Strecken sehr schnell weitergegeben werden können. Die Studie ist in der Fachzeitschrift eLife veröffentlicht.

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© Uni MS/Sophie Pieper

Podcast: Michael Schäfers über interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Wissenschaft

Wissenschaft braucht spezialisierte Forscherinnen und Forscher. Genauso wichtig ist für viele Forschungsfragen aber die Kooperation mit Kollegen anderer Fachgebiete. Darüber berichtet Nuklearmediziner Prof. Michael Schäfers am Beispiel des Sonderforschungsbereichs „inSight“. Er gibt Einblicke in die Forschungspraxis im Gebiet Entzündungen und Bildgebung sowie das „Verbundleben“ und erklärt beispielsweise, wie ein Antrag für einen Forschungsverbund entsteht und welche Rolle der wissenschaftliche Nachwuchs spielt.

CiM
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© Markus Bomholt

Video: Podiumsgespräch zur Ausstellung „Faszination Wissenschaft. Herlinde Koelbl“

Die Medizinerin Prof. Dr. Luise Erpenbeck und der Informatiker Prof. Dr. Benjamin Risse von der Uni Münster sprachen mit der Künstlerin Herlinde Koelbl über vielfältige Aspekte des Berufs Wissenschaftler*in. Die Veranstaltung fand am 3. Februar 2023 anlässlich der Ausstellung „Faszination Wissenschaft“ im Stadtmuseum Münster statt.

mfm/CiM
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© Uni MS/Erk Wibberg

„Die Kombination aus Grundlagenforschung und klinikorientierter Forschung haben nicht viele Naturwissenschaftler zu bieten.“

Elf Postdocs aus Biologie, Chemie und Informatik absolvieren im Medical-Scientist-Kolleg „InFlame“ der Uni Münster ein Training für Naturwissenschaftler in der medizinischen Forschung. Programmsprecherin Prof. Dr. Petra Dersch erzählt im Interview über die wichtige Rolle der „Medical Scientists“, ihre beruflichen Perspektiven und die Inhalte des Karriereprogramms.

mfm
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© Saskia Hinse

Die „Achillesferse“ des Influenza-Virus: Ubiquitin-Protein als Ansatzpunkt für Medikamente

Influenza-Viren werden zunehmend resistenter gegen Medikamente. Ein Forschungsteam der Universität Münster liefert einen neuen Ansatzpunkt für Wirkstoffe gegen Influenza: Die Polymerase des Influenza-A-Virus ist abhängig von Modifikationen durch Wirtszellen. Ohne diese kann sich das Virus nicht vermehren. Die Studienergebnisse sind nun in der Fachzeitschrift „Nature Communications“ erschienen.

upm
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© Uni MS/Peter Leßmann

Mit organischer Chemie gesellschaftliche Probleme lösen: WWU-Forschungspreis für Ryan Gilmour

Der Chemiker Prof. Dr. Ryan Gilmour hat eine Passion dafür, wie Struktur und Eigenschaften von Molekülen zusammenspielen. Mit seinem Team entwickelte er eine Methode, mit der wichtige zweidimensionale Moleküle umweltschonend hergestellt werden können. Dafür zeichnete die Uni Münster ihn mit dem mit 30.000 Euro dotierten Forschungspreis aus und stellt ihn nun in einem Porträt vor.

upm
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© Uni MS / Rumpf Lab

Mechanische Kräfte im Nervensystem spielen Rolle bei Korrektur

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um den Biologen Dr. Sebastian Rumpf untersuchen den regulierten Abbau von Nervenverbindungen („Pruning“) im Modellsystem der der Taufliege Drosophila melanogaster. Das Team zeigte nun erstmals: In dem untersuchten Modellsystem geschieht das Pruning durch mechanisches Abreißen. Die Studie ist in der Fachzeitschrift „Journal of Cell Biology“ veröffentlicht.

CiM/mfm/dn
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© Uni MS/Erk Wibberg

Unimedizin begrüßt erste Kohorte im Karriereprogramm Clinician Scientist CareerS

14 Assistenzärztinnen und Assistenzärzte, die Patientenversorgung und Forschung im Berufsleben verbinden wollen, haben eine Förderung im neuen Karriereprogramm CareerS der Medizinischen Fakultät Münster erhalten. Zum festlichen Auftakt sprachen Vertreter der Unimedizin und der Ärztekammer über das Ziel, Forschung und Klinik noch enger zu verzahnen, und über die Anerkennung von Forschungszeit auf die fachärztliche Weiterbildung.

upm
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© Uni MS/Peter Leßmann

„Es war viel Mühe, bis ich die Reaktionen kontrollieren konnte“

Dr. Charlotte Teschers hat in ihrer Doktorarbeit im Fach Chemie bei Prof. Dr. Ryan Gilmour eine neue Methode entwickelt, um komplexe, fluorierte Zucker herzustellen. Dazu setzte sie eine spezielle Maschine ein, die Kohlenhydrate automatisiert produziert – einen „Glyconeer“. Warum die Zuckerketten so wichtig sind und ihre Herstellung trotz der Maschine so kompliziert ist, darüber sprach sie im Interview.

CiM
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Cells in Motion Newsletter erschienen: unser Jahresrückblick und Ausblick

In unserem diesjährigen Newsletter informieren wir zu unserem neuen Forschungsgebäude, berichten aus dem Imaging Network und geben einen Überblick über unsere Aktivitäten in den Bereichen Karriereentwicklung und Wissenschaftskommunikation. Der Newsletter erscheint auf Englisch. Wir freuen uns auf vielfältigen Austausch und neue Kooperationen im kommenden Jahr. Viel Freude beim Lesen!

CiM/dn
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© Uni MS/CiM - Daniel Beckmann, Nadine Bauer, Raghu Erapaneedi, Friedemann Kiefer, Benjamin Risse

Wissenschaft am Weihnachtsbaum

Was verbirgt sich wohl in diesem Jahr hinter dem Bild auf unserer Weihnachtskugel? Alle Jahre wieder gibt sie Einblicke in unsere Forschung. Mit bildgebenden Verfahren machen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Strukturen und Vorgänge sichtbar, die dem Auge normalerweise verborgen bleiben, und untersuchen, wie sich Zellen in Organismen verhalten. Wir wünschen viel Freude mit den Infos zum Bild und unseren Vorlagen zum Baumschmuck-Basteln.

CiM/dn
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© Siemens Healthcare/W. Geyer; P. Grewer

Was haben Wissenschaftler davon, wenn sie öffentlich kommunizieren?

Eine Studie der Psychologen Dr. Friederike Hendriks und Prof. Dr. Rainer Bromme zeigt, dass die Kommunikation mit Gruppen außerhalb der Fachwelt positive Rückwirkungen auf die wissenschaftliche Zusammenarbeit von Forschern verschiedener Fachgebiete haben kann. Das Team befragte WWU-Wissenschaftler aus Forschungsverbünden im Gebiet Zelldynamik und Bildgebung. Die Studie ist in „Science Communication“ erschienen.

CiM
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© Uni MS/Erk Wibberg

Nationales Netzwerk stärkt Forschungsdateninfrastruktur für Mikroskopie

Das Imaging Network der Uni Münster erhält als Teil des Konsortiums NFDI4BIOIMAGE eine Bund-Länder-Förderung zur Stärkung der nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI). Ziel ist es, Methoden zu entwickeln, die es ermöglichen, Bioimaging-Daten über disziplinäre Grenzen hinweg zu teilen und wiederzuverwenden. Das münstersche Team um Dr. Thomas Zobel, Koordinator Mikroskopie, und Dr. Markus Blank-Burian, WWU-IT, stellt die technische Infrastruktur und entwickelt Trainingskonzepte für Anwender.

CiM
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© CiM/M. Heine, B. Risse, D. Beckmann

Video: Benjamin Risse über die Informatik zwischen den Wissenschaften

Viele spannende Forschungsfragen für die Informatik entstehen an der Schnittstelle zu anderen Wissenschaften. Im Video erzählt Prof. Dr. Benjamin Risse zum Beispiel, wie Künstliche Intelligenz hilft, das Verhalten von Ameisen oder biomedizinische Bilder zu analysieren. Außerdem geht es darum, wie Mathematik zugänglich werden kann, und was die Wissenschaft für ihn im Vergleich zur Wirtschaft so reizvoll macht.

mfm
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© Uni MS/Erk Wibberg

Proteinkomplex als Basis des Zusammenhalts von Mikrovilli identifiziert

Zellen müssen zusammenhalten, um Gewebe und Organe zu bilden. Dass aber auch ihre Zellfortsätze zusammengehalten werden müssen, ist eher unerwartet und wurde jetzt von einer Forschungsgruppe um den Biologen Prof. Klaus Ebnet untersucht. Das Team identifizierte ein Zelladhäsionsmolekül, das einzelne Zellfortsätze in den Darmepithelzellen zusammenhält. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift Science Signaling veröffentlicht.

mfm
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© Uni MS/Marcus Heine

Wissenschaftler untersuchen die Regeneration von Knochen und Sehnen

Schnell ist ein Knochen gebrochen oder eine Sehne gerissen. Meist heilt die Verletzung problemlos, manchmal kommt es aber zu Heilungsstörungen. Ein institutsübergreifendes Team um den Unfallchirurgen Prof. Dr. Richard Stange untersucht vom Reagenzglas über das Mausmodell bis zur klinischen Studie, warum solche Störungen auftreten und wie man diese behandeln kann, und erhält dafür eine dreijährige DFG-Förderung über 850.000 Euro.