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Münster (upm/jh)
Prof. Dr. Martina Wagner-Egelhaaf<address>© Hilla Südhaus</address>
Prof. Dr. Martina Wagner-Egelhaaf
© Hilla Südhaus

"Wissenschaft muss ihre Themen in die Öffentlichkeit bringen"

Drei Wissenschaftler der WWU zur Bedeutung von Wissenschaftskommunikation

Welche Bedeutung hat Wissenschaftskommunikation für Sie? Auf diese Frage antworten Professorin Dr. Martina Wagner-Egelhaaf, Dr. Michael Westphal und Sargon Groß-Thebing.

 

 

Prof. Dr. Martina Wagner-Egelhaaf, Professorin für Neuere deutsche Literaturgeschichte am Germanistischen Institut:

„Damit sich Wissenschaft nicht von der Gesellschaft abkoppelt, muss sie ihre Themen in die Öffentlichkeit bringen. Allerdings ist die Gratwanderung zwischen notwendiger Komplexitätsreduktion und wissenschaftlichem Anspruch oft schwierig. Es ist gut, dass es zunehmend Fachleute für Wissenschaftskommunikation gibt, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei der Vermittlung ihrer Forschungsergebnisse unterstützen.“

 

 

Dr. Michael Westphal<address>© privat</address>
Dr. Michael Westphal
© privat

 

 

 

Dr. Michael Westphal, Postdoktorand am Englischen Seminar:

„In meiner Forschung untersuche ich den Sprachgebrauch von Menschen sowie deren Gefühle, Einstellungen und Überzeugungen in Bezug auf sprachliche Variation. Es mir ein großes Anliegen, meine Forschung über den wissenschaftlichen Diskurs hinaus wieder zurück zu kommunizieren. Ich sehe es auch als meine Aufgabe als Forscher, meine Ergebnisse einem möglichst breiten Publikum zugänglich zu machen.“

 

 

 

 

 

Sargon Groß-Thebing<address>© WWU / Thomas Hauss</address>
Sargon Groß-Thebing
© WWU / Thomas Hauss

 

 

 

Sargon Groß-Thebing, Doktorand am Institut für Zellbiologie der Medizinischen Fakultät:

„Heutzutage wird es immer wichtiger sicherzustellen, dass Menschen Vertrauen in die Wissenschaft haben und ihre Ergebnisse nicht grundlos infrage stellen. Dazu bedarf es einer guten und klaren Kommunikation, um die Bevölkerung sowie Entscheidungsträger aufzuklären. Wissenschaftliche Erkenntnisse nützen wenig, wenn sie nicht verstanden werden. Veränderungen können nur angestoßen werden, wenn ihnen eine fundierte Basis zugrunde liegt.“

 

 

 

Dieser Artikel stammt aus der Universitätszeitung "wissen|leben" Nr. 4, Juni/Juli 2018. Weitere Beiträge zum Thema Wissenschaftskommunikation aus derselben Ausgabe, darunter ein Beitrag über eine Umfrage des Instituts für Kommunikationswissenschaft unter WWU-Wissenschaftlern sowie ein Interview mit Prof. Dr. Annette Leßmöllmann vom KIT, lesen Sie hier:

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