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Münster (upm).
Die Schwarz-Weiß-Aufnahme zeigt mehrere Menschen vor dem Krameramtshaus, die von Journalisten mit Kameras und Fotografen umrahmt werden.<address>© LWL-Medienzentrum für Westfalen, Bildarchiv</address>
Zur Einweihung des Hauses der Niederlande am 15. Mai 1995 trafen sich Kronprinz Willem-Alexander der Niederlande (5. v. l.), Oberbürgermeisterin Marion Tüns (7. v. l.), Kronprinz Philippe von Belgien (9. v. l.) und Rektor Prof. Dr. Gustav Dieckheuer (11. v. l.) am Krameramtshaus.
© LWL-Medienzentrum für Westfalen, Bildarchiv

Damals an der Universität: Die Eröffnung des Hauses der Niederlande

Ein Blick in die Vergangenheit der Universität Münster – Serie der Unizeitung wissen|leben

Die Beschäftigung mit der niederländischen Sprache hat an der Universität Münster eine lange Tradition. 1920 wurde ein Lektorat für niederländische Sprache eingerichtet, aus dem sich das Niederländische Seminar entwickelte. Vor dem Hintergrund des deutsch-niederländischen Kulturabkommens und der Gründung einer Stiftung und eines Zentrums für Deutschland-Studien in den Niederlanden beschloss die nordrhein-westfälische Landesregierung 1988 die Errichtung eines Zentrums für Niederlande-Studien (ZNS) an der Universität Münster, das 1989 eröffnet wurde.

Damit einher ging der Aufbau einer Spezialbibliothek, der sich auch aus Beständen des Niederländischen Seminars speiste. Als die Stadtbibliothek Münster aus dem Krameramtshaus am Alten Steinweg auszog, beschloss die Stadt, dort das Haus der Niederlande zu etablieren, das nun das Niederländische Seminar (heute: Institut für niederländische Philologie), das ZNS und die Bibliothek beherbergt.

Autorin: Dr. Sabine Happ

Dieser Artikel stammt aus der Unizeitung wissen|leben Nr. 3, 7. Mai 2025.

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