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Münster (upm/vl)
Organisierten und moderierten die Auftaktveranstaltung der neuen Graduiertenschule (von r. nach l.): Maike Frantzen, Timo Siebenand, Federico Calderon, MMGS-Sprecher Prof. Dr. Wilhelm Winter und André Schemaitat.© WWU - Victoria Liesche
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Mathematik: Graduiertenschule fördert Vernetzung und Exzellenz

Neues Programm für Doktoranden der Universität Münster

Der Exzellenzcluster Mathematik Münster und die mathematischen Institute der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) haben jetzt die „Mathematics Münster Graduate School“ (MMGS) eröffnet.

„Mit der neuen Graduiertenschule bündeln wir unsere Kompetenzen, um den Promovierenden eine exzellente wissenschaftliche Ausbildung zu bieten und sie für ihren zukünftigen beruflichen Erfolg zu stärken“, sagte MMGS-Sprecher Prof. Dr. Wilhelm Winter bei der Auftaktveranstaltung. Besonders wichtig sei dabei, die Vernetzung und Kommunikation zwischen den mathematischen Teildisziplinen zu fördern.

Dies sieht auch Doktorand Timo Siebenand als Gewinn: „In der MMGS können wir nun leichter über unsere Arbeitsgruppen hinaus Kontakte knüpfen.“ „Neben den fachlichen Vorteilen profitieren die Mitglieder vor allem von dem Austausch, der Zusammenarbeit und der gegenseitigen Unterstützung“, ergänzte Doktorandin Maike Frantzen.

Nach der Begrüßung von Clustersprecher Prof. Dr. Christopher Deninger lernten die rund 40 Doktoranden, die sich bereits in die Graduiertenschule eingeschrieben haben, die stellvertretenden MMGS-Sprecher Prof. Dr. Caterina Zeppieri und Prof. Dr. Steffen Dereich sowie die im Rahmen des Ada-Lovelace-Programms ausgezeichneten Doktorandinnen kennen. Zudem bekamen sie Informationen über die vielfältigen organisatorischen und finanziellen Unterstützungsangebote, die Promovierende an der WWU und am Fachbereich in Anspruch nehmen können.

Anschließend gaben einige Professorinnen und Professoren, die zusätzlich zu den Betreuern als Mentoren zur Verfügung stehen, Einblicke in ihre Forschung und ihren Werdegang. „Die Mentoren stehen den Promovierenden als neutrale Ansprechpersonen zur Seite und unterstützen sie über das Forschungsthema hinaus“, erläuterte Wilhelm Winter das Programm.

Darüber hinaus sind eine Reihe von Maßnahmen in der MMGS verankert, die zum Ziel haben, den Horizont zu erweitern und andere mathematische Fachgebiete kennenzulernen. Geplant sind etwa ein wissenschaftliches Retreat, also ein mehrtägiges Treffen außerhalb der Hochschule, die Teilnahme an mathematischen Seminaren aus anderen Forschungsschwerpunkten und an internationalen Konferenzen sowie das Mitorganisieren von wissenschaftlichen Veranstaltungen.

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