Alle Artikel mit dem Schlagwort: SCDH

Die DH an der Uni Münster setzen zum Höhenflug an

2023 war für das Service Center for Digital Humanities (SCDH) und damit auch für die DH am Standort Münster insgesamt wie ein zweiter Take-off. Unser Team ist um vier Personen gewachsen, die uns (unbefristet!) mit ihrer Expertise unterstützen werden. Einen entscheidenden Anteil an diesem Erfolg hat das Pooling von Drittmitteln: Durch Ausfallbürgschaften des Rektorats werden aus begrenzten projektfinanzierten Mitteln unbefristete, attraktive Stellen im hart umkämpften Markt der Research Software Engineers. Mit den ab 2023 begleiteten DH-Forschungsprojekteten wuchs die Menge an Aufgaben für das SCDH erheblich, letztlich aber auch die Aufmerksamkeit der Forschungscommunity für digitale Forschungsmethoden – nicht nur in Münster, sondern auch mit Blick von außerhalb auf die Universität. Neben den vielfältigen Vernetzungen im nationalen und internationalen DH-Bereich von SCDH-Mitarbeitenden haben auch DH-Veranstaltungen an der Uni Münster den Standort weiter nach vorne gebracht: Allen voran der auch 2023 ausgerichtete DH-Tag und das Themenjahr des Exzellenzclusters „Religion und Politik“.

Von der Handschrift zur digitalen Edition in einer Woche? Ein Bericht zur Frühlingsschule Manuskriptkulturen in Münster

Vom 27. bis 31. März 2023 veranstaltete das Centrum für Geschichte und Kultur des östlichen Mittelmeerraumes (GKM) die Frühlingsschule „Manuskriptkulturen“ und lud dazu internationale Expertinnen und Experten ein, aus ihrer Forschung an Handschriften verschiedener Epochen und kultureller wie sprachlicher Räume zu berichten. Dabei näherte sich die Frühlingsschule dem Thema der interdisziplinären Erforschung historischer Manuskripte sowohl auf inhaltlichem als auch methodischem Wege. Im Rahmen der Veranstaltung fand immer nachmittags die SCDH-Schulung „Digitale Manuskriptkulturen“ statt, an der geisteswissenschaftlich Forschende der Universität Münster sowie Studierende des Zertifikats Digital Humanities teilnahmen. Am Mittwoch stand ergänzend eine Exkursion zum „Centre for the Study of Manuscript Cultures“ an der Universität Hamburg auf dem Plan, die unter anderem interessante Einblicke in die naturwissenschaftliche Erforschung handschriftlicher Quellen bot.