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Die DH an der Uni Münster setzen zum Höhenflug an

2023 war für das Service Center for Digital Humanities (SCDH) und damit auch für die DH am Standort Münster insgesamt wie ein zweiter Take-off. Unser Team ist um vier Personen gewachsen, die uns (unbefristet!) mit ihrer Expertise unterstützen werden. Einen entscheidenden Anteil an diesem Erfolg hat das Pooling von Drittmitteln: Durch Ausfallbürgschaften des Rektorats werden aus begrenzten projektfinanzierten Mitteln unbefristete, attraktive Stellen im hart umkämpften Markt der Research Software Engineers. Mit den ab 2023 begleiteten DH-Forschungsprojekteten wuchs die Menge an Aufgaben für das SCDH erheblich, letztlich aber auch die Aufmerksamkeit der Forschungscommunity für digitale Forschungsmethoden – nicht nur in Münster, sondern auch mit Blick von außerhalb auf die Universität. Neben den vielfältigen Vernetzungen im nationalen und internationalen DH-Bereich von SCDH-Mitarbeitenden haben auch DH-Veranstaltungen an der Uni Münster den Standort weiter nach vorne gebracht: Allen voran der auch 2023 ausgerichtete DH-Tag und das Themenjahr des Exzellenzclusters „Religion und Politik“.

05.05.2023: CDH und AK-DH treffen sich zum ChatGPT-Workshop ... — Foto: M. Kayß

Viele Fragen und (noch) wenige Antworten

DH-Interessierte trafen sich zum Chatten – mit und über KI Etwa zwanzig Mitglieder des Arbeitskreises DH und des CDH folgten am 5. Mai 2023 dem Aufruf des SCDH, sich im Rahmen eines Workshops eingehender mit ChatGPT (in der Version 3.5) und anderen, auf großen Sprachmodellen basierenden KI-Systemen zu beschäftigen. Nach der Begrüßung durch Jan Horstmann, den Leiter des SCDH, sowie einer kurzen praktischen Übung folgten Erfahrungsberichte aus der Wissenschaft und der Softwareentwicklung. Die Referent*innen lenkten die Aufmerksamkeit auf einige Probleme bei der Nutzung des Chatbots:

DH an der Universität Münster 2022: Ein Jahr für die Nachhaltigkeit

Das Jahr 2022 war für die Digital Humanities am Standort Münster ein ereignisreiches. Wir hatten das Ziel, nicht nur den Alltag der Projektbetreuung, -beantragung und -begleitung aufrecht zu erhalten und auszubauen, sondern auch strukturelle Neuerungen – und wir möchten meinen: Verbesserungen – umzusetzen. Was haben wir geschafft? Zum einen ist es uns 2022 gelungen, das Pooling von Drittmitteln für die Software-Entwicklung umzusetzen. Damit werden viele Forschungsvorhaben überhaupt erst möglich. Zudem können wir die Stellen am Service Center for Digital Humanities (SCDH) auch überregional attraktiv ausschreiben. Der zweite große Meilenstein im letzten Jahr war sicherlich der neue DH-Webauftritt. Er verbindet die diversen Knotenpunkte unserer DH-Landschaft miteinander. Schließlich konnten wir uns darüber freuen, dass mehrere Foschungsprojekte mit DH-Anteil bewilligt wurden. Und last but not least: Durch das Abklingen der Pandemie konnten wir uns auch wieder persönlich treffen und vernetzen.