Alle Artikel mit dem Schlagwort: Schulung

Von der Handschrift zur digitalen Edition in einer Woche? Ein Bericht zur Frühlingsschule Manuskriptkulturen in Münster

Vom 27. bis 31. März 2023 veranstaltete das Centrum für Geschichte und Kultur des östlichen Mittelmeerraumes (GKM) die Frühlingsschule „Manuskriptkulturen“ und lud dazu internationale Expertinnen und Experten ein, aus ihrer Forschung an Handschriften verschiedener Epochen und kultureller wie sprachlicher Räume zu berichten. Dabei näherte sich die Frühlingsschule dem Thema der interdisziplinären Erforschung historischer Manuskripte sowohl auf inhaltlichem als auch methodischem Wege. Im Rahmen der Veranstaltung fand immer nachmittags die SCDH-Schulung „Digitale Manuskriptkulturen“ statt, an der geisteswissenschaftlich Forschende der Universität Münster sowie Studierende des Zertifikats Digital Humanities teilnahmen. Am Mittwoch stand ergänzend eine Exkursion zum „Centre for the Study of Manuscript Cultures“ an der Universität Hamburg auf dem Plan, die unter anderem interessante Einblicke in die naturwissenschaftliche Erforschung handschriftlicher Quellen bot.

Die praktische Organisation von Wissen im Semantic Web? Ein erster Versuch am Beispiel der Bibliothek der marokkanischen Sufibruderschaft an-Nāṣiriyya

Noch im November 2021 hatte ich keine Vorstellung davon, was der Begriff ‚Semantic Web‘ überhaupt bedeutet. Gerade angemeldet für das an der Uni Münster neu eingeführte Zertifikat „Digital Humanities“ sprach mich der Titel des Workshops, der für den 26. November 2021 angekündigt war, trotzdem an

SCDH-Schulung Visualisierung und Annotation von Texten – Studierendenbericht

Am Freitag, den 14. Januar 2022 wurde vom Service Center for Digital Humanities der WWU ein virtueller Workshop zum Thema Visualisierung und Annotation von Texten unter der Leitung von Dr. Jan Horstmann veranstaltet. Es nahmen geisteswissenschaftlich Forschende der WWU sowie Studierende des Zertifikats Digital Humanities teil. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde ging es zunächst um die Theorie zur Annotation sowie Visualisierung: Digitale Texte können mithilfe entsprechender Programme mit Annotationen versehen werden. Das kann man sich so vorstellen, wie wenn man mit farbigen Stiften einen Text auf einem Blatt Papier mit Markierungen, Anmerkungen und Notizen versieht, nur eben in digitaler Form. Diese Annotationen können visuell in den unterschiedlichsten Formen, beispielsweise sogenannten Wordclouds oder Liniendiagrammen dargestellt werden, je nach dem, welche Darstellung die größte Aussagekraft bietet. Außerdem kann der Text zum Beispiel hinsichtlich der Häufigkeit bestimmter Wörter, des Auftretens von Wörtern mit einer vorgegebenen Ähnlichkeit zueinander oder des Vorkommens von ganzen Phrasen analysiert werden, wobei die verschiedenen Analysemethoden auch kombiniert werden können.