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Münster (upm/nk)
Die Alumni genossen den Brunch auf dem Fürstenbergplatz - mit Blick auf den münsterschen Dom.<address>© WWU/Thomas Mohn</address>
Die Alumni genossen den Brunch auf dem Fürstenbergplatz - mit Blick auf den münsterschen Dom.
© WWU/Thomas Mohn

Wiedersehen mit Fürstenberg

Alumni-Tag an der WWU Münster mit über 200 Gästen – Erste Forscher-Alumni-Botschafter ernannt

Der „älteste Alumnus“ war auch dabei: Die Statue des Universitätsgründers Freiherr von Fürstenberg wachte über dem trubeligen Geschehen, als sich jetzt über 200 ehemalige Studierende und Beschäftigte zum jährlichen Alumni-Tag der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) trafen.

Beim Brunch auf dem neu gestalteten Fürstenbergplatz feierten die Ehemaligen das Wiedersehen mit ihrer alten Universität, ihren Kommilitonen und Kollegen. In seiner Begrüßung gab WWU-Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels einen Überblick über die neuesten Entwicklungen an der Universität im vergangenen Jahr. Dabei rückte er auch die Bedeutung der Forscher-Alumni-Arbeit für die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Universität in den Fokus. Ausdruck fand dies durch die Ernennung der ersten beiden Forscher-Alumni-Botschafter: Prof. Dr. Daniela Bonanno und Prof. Dr. Fernando Buarque werden in ihren Heimatländern Italien und Brasilien "Research Alumni (RE.AL) WWU Ambassadors" der Universität Münster aktiv sein, den Ausbau internationaler Forschungskooperationen vorantreiben, für Forschungsaufenthalte in Münster werben und die WWU in Fragen der internationalen Sichtbarkeit beraten.

Dr. Nora Kluck, Projektkoordinatorin des Alumni-Club WWU Münster, stellte die neuesten Aktivitäten des Alumni-Clubs vor, bevor der Historiker Prof. Dr. Thomas Großbölting die Besucher in seinem Vortrag „Das andere '1968'" mit auf eine interessante Zeitreise zu den damaligen Studentenprotesten in Münster nahm.

Nach dem Brunch erkundeten die Alumni in Vorträgen und Führungen ihre Universität und ihre Studienstadt: in der Friedensausstellung beispielsweise, im neuen Philosophikum, im Juridicum, im Center for Soft Nanoscience und bei der Vorstellung des Projekts „Flurgespräche“, das sich mit der WWU zur Zeit des Nationalsozialismus befasst.

Am Nachmittag und Abend boten die Fachbereiche Mathematik und Informatik, Physik, Katholische Theologie und das Batterieforschungszentrum weitere Veranstaltungen an. Der Masterstudiengang „National and Transnational Studies“ lud zur Feier seines zehnjährigen Jubiläums ein.

„Die Alumni-Tage sind immer eine großartige Gelegenheit, mit unserer Universität in Kontakt zu bleiben“, freute sich Dr. Hanswilhelm Bach, Alumnus der Chemie und Koordinator der Alumni-Regionalgruppe Rhein-Main. Er besucht die Alumni-Tage regelmäßig mit seiner Frau, die ebenfalls an der WWU studiert hat. „Es ist schön, die aktuelle Forschung kennenzulernen und Bekanntschaften wieder aufleben zu lassen. Wir möchten keine der bisherigen Veranstaltungen missen.“

Der Alumni-Tag findet jährlich statt und wird vom Alumni-Club WWU Münster für Ehemalige aller Fachbereiche organisiert. Der Alumni-Club ist das zentrale Ehemaligennetzwerk der Universität mit über 17.000 Mitgliedern. Durch die kostenlose Mitgliedschaft bleiben die früheren Studierenden und Beschäftigten mit der Universität und untereinander in Verbindung.

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