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Münster (upm/nk).
Vertreter der Universität Münster, der Stabsstelle Universitätsförderung, der Stiftung WWU Münster, der Universitätsgesellschaft, des Alumni-Clubs und des Allgemeinen Studierendenausschusses rufen zu Spenden für Studierende in Not auf.<address>© WWU - Peter Leßmann</address>
Vertreter der Universität Münster, der Stabsstelle Universitätsförderung, der Stiftung WWU Münster, der Universitätsgesellschaft, des Alumni-Clubs und des Allgemeinen Studierendenausschusses rufen zu Spenden für Studierende in Not auf.
© WWU - Peter Leßmann

WWU gründet Krisenfonds für Studierende in Not

Rektorat, Stiftung WWU, Universitätsgesellschaft, Alumni-Club und AStA rufen zu Spenden auf

Viele Studierende geraten angesichts der drastisch gestiegenen Kosten für Energie und Lebensmittel in existentielle Notlagen. Daher haben das Rektorat der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster und die Stabsstelle Universitätsförderung jetzt den WWU-Krisenfonds ins Leben gerufen. Gemeinsam mit der Stiftung Westfälische Wilhelms-Universität Münster, der Universitätsgesellschaft Münster e. V., dem Alumni-Club WWU Münster und dem Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) rufen sie zu Spenden auf. „Unsere Sozialberatungen berichten von steigendem Beratungsbedarf und von Fällen, in denen Studierenden aus finanziellen Gründen ein Studienabbruch droht“, betont der Rektor der Universität, Prof. Dr. Johannes Wessels. „Mit dem Krisenfonds möchten wir dazu beitragen, dass die Betroffenen ihr Studium ohne wirtschaftliche Not weiterführen können.“

Studierende können aus dem Krisenfonds Nothilfen von bis zu 400 Euro pro Semester erhalten, in Härtefällen bis zu 800 Euro. Der Betrag wird als Zuschuss gewährt und muss nicht zurückgezahlt werden. Das Geld erhalten die Studierenden nach einer Prüfung anhand definierter Richtlinien und einer Empfehlung durch die Sozialberatung des AStA.

Der WWU-Krisenfonds ist der Nachfolger des Corona-Notfonds, mit dem zwischen 2020 und 2022 Spenden in Höhe von mehr als 800.000 Euro an Studierende in pandemiebedingten Notlagen weitergegeben wurden. Der Krisenfonds soll dauerhaft bestehen bleiben und bei Bedarf auch in anderen Notlagen eingesetzt werden – beispielsweise für Sprachkurse, um geflüchteten Studierenden eine Perspektive an einer deutschen Universität zu eröffnen.

„Für die Nothilfen sind wir auf Spenden angewiesen“, erläutert Anja Najda, stellvertretende Leiterin der Stabsstelle Universitätsförderung und Koordinatorin des Krisenfonds. „Da die derzeitige Krise uns alle betrifft, sind wir den Spenderinnen und Spendern besonders dankbar, die sich an die Seite unserer Studierenden stellen.“

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