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Münster (upm/bhe)
Dr. Alexander Fieguth<address>© Nina Warnecke</address>
Dr. Alexander Fieguth
© Nina Warnecke

Physikalische Gesellschaft ehrt Alexander Fieguth mit Dissertationspreis

Autor gelang experimenteller Nachweis der längsten bisher gemessenen Halbwertszeit

Die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) verleiht Dr. Alexander Fieguth vom Institut für Kernphysik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) den diesjährigen Dissertationspreis der Sektion Materie und Kosmos. Die Dissertation ist im Graduiertenkolleg „Starke und schwache Wechselwirkung – von Hadronen zu Dunkler Materie“ bei Prof. Dr. Christian Weinheimer entstanden.

Alexander Fieguth hat in seiner Arbeit den doppelten Elektroneneinfang im Xenon-124-Isotop mit der längsten bisher gemessenen Halbwertszeit experimentell nachgewiesen. Zudem untersuchte er theoretisch, wie unterschiedliche Wechselwirkungen dunkler Materie im XENON-Experiment nachgewiesen werden könnten. „Die enge Zusammenarbeit von Theorie und Experiment, auch mit internationalen Partnern, ist eines der Hauptmerkmale des Graduiertenkollegs“, unterstreicht dessen Sprecher Prof. Dr. Michael Klasen.

Im Jahr 2018 hatte die Universität Münster Alexander Fieguth bereits mit dem Dissertationspreis für die beste Promotion im Fachbereich Physik ausgezeichnet. Der WWU-Absolvent setzt seine Forschung derzeit als Postdoc an der US-amerikanischen Stanford University fort.

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