Profile Area
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Catalysis

Die Katalyse ist eine Schlüsseltechnologie für die Entwicklung von Arzneimitteln, Agrochemikalien und intelligenten Materialien. Im Rahmen ihres Engagements für Nachhaltigkeit hat die Universität Münster durch strategische Berufungen über mehrere Fachbereiche hinweg ihre Position als führendes Zentrum für Katalyse in Europa gefestigt. Zu den wichtigsten Forschungseinrichtungen der Profile Area  „Catalysis" gehören das Institut für Organische Chemie, das Institut für Anorganische und Analytische Chemie, der Fachbereich Physik sowie Zentren wie das Center for Soft Nanoscience (SoN), das Center for Nanotechnology (CeNTech), Münster Electrochemical Energy Technology (MEET) und das Center for Multiscale Theory and Computation (CMTC).

Die Profile Area „Catalysis" in Münster lebt von einem multilateralen Ansatz, der sicherstellt, dass die neuesten Innovationen effektiv zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen eingesetzt werden können. Die Einzelatom-Katalyse (Glorius, Mönig, Zeier) nutzt modernste fakultätsübergreifende Einrichtungen, um atomar präzise Materialien für hohe Effizienz und Selektivität zu entwickeln. Die Niedermolekulare Katalyse (Gilmour, Glorius, Næsborg, Studer, Strassert) positioniert Münster an der Spitze der Organo- und Photokatalyse. Gleichzeitig treibt die Biokatalyse (Gatsogiannis, Hippler, Jose, Kümmel, Mootz, Schmid) die Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft voran. Theoretische und Quantenchemie (Doltsinis, Heuer, Koch, Neugebauer) liefern entscheidende mechanistische Erkenntnisse und optimieren Katalysatorstrukturen.

Münsters Spitzenforschung auf dem Gebiet der Katalyse spiegelt sich sowohl in herausragenden individuellen Forschungsleistungen als auch in starken kooperativen Aktivitäten wider. Zu den individuellen Erfolgen zählen zahlreiche renommierte EU-Auszeichnungen, darunter ERC Starting Grants (Braunschweig, Gilmour, Glorius, Huertas), ERC Consolidator Grants (García-Mancheño, Gilmour, Zeier), ERC Advanced Grants (Erker, Glorius, Studer) sowie ERC Proof of Concept Grants (Gilmour). Die kooperative Stärke zeigt sich in mehreren DFG-geförderten Initiativen ebenso wie in einer ausgeprägten internationalen Vernetzung. Regelmäßige Austauschprogramme mit Universitäten in Nordamerika, Europa und Asien sowie Partnerschaften mit Einrichtungen wie Northwestern (USA), St Andrews (UK) und Nagoya (Japan) fördern die globale Zusammenarbeit und manifestieren sich unter anderem in einem gemeinsamen Doktorandenaustauschprogramm.