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Universität Münster bei Forscher-Alumni Projektwoche "Global Digital Health“

Vom DAAD gefördertes Pilotprojekt geht vom 20-26.11.2025 in die Phase der Umsetzung
© Uni MS - DKFZ

Nach den erfolgreichen Anträgen in der Projektlinie des DAAD zur Fortbildung und Bindung internationaler Forscher-Alumni und der Auswahl der Teilnehmer*innen ist es endlich soweit: drei internationale Wissenschaftler*innen, die in der Vergangenheit in Münster geforscht haben und vier Vertreter*innen unserer Universität nehmen an der Projektwoche „Global Digital Health - Interdisciplinary Challenges from International Perspectives" in Köln und Heidelberg teil!

Unter den Forscher-Alumni sind die Sportwissenschaftlerin Dr. Tiia Kekäläinen aus Finnland, die letztes Jahr schon ein WiRe-Fellowship für weibliche Forschende im Active Aging Lab erhalten hatte, der Mikrobiologe Prof Adebayo Shittu aus Nigeria, den eine langjährige Forschungskooperation mit Prof. Frieder Schaumburg vom Institut für Mikrobiologie verbindet und der Forscher-Alumni Ambassador Prof. Fernando Buarque da Lima Neto aus Brasilien, der als Informatiker und Spezialist für KI seit langer Zeit mit dem ERCIS kooperiert, wo er auch Doktorand*innen betreut.  Die Forscher*innen werden zwei attraktive Forschungs-Standorte – die Universität zu Köln und das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg - besuchen und dort an einem interdisziplinären und internationalen Austausch zu einem der wichtigsten wissenschaftlichen Themen unserer Zeit teilnehmen. Auch darin involviert sind Prof. Christian Juhra als Leiter der Stabstelle Vernetzte Medizin am UKM, der eine Keynote zum Thema bio-medizinische Daten-Nutzung halten wird, der Sportwissenschaftler Prof. Michael Brach als Leiter vom Active Aging Lab, die Klimaforscherin Frau Dr. Fatemeh Mayvaneh vom Institut für Epidemiologie und der Inhaber der diesjährigen CAPES-Professur am ERCIS, Prof. Daniel Villela aus Brasilien. Alle von ihnen werden ihre Forschung in Präsentationen vorstellen und/oder an Podiumsdiskussionen teilnehmen. Unter diesem Link zur Projektseite sind weitere Informationen und das Programm zu finden. Interessierte Forscher*innen können sich zur Teilnahme an den öffentlichen Formaten registrieren.

Die Projektwoche ist eine gemeinsame Initiative, um internationale Forscher-Alumni und ortsansässige Wissenschaftler*innen von 6 deutschen Forschungsinstitutionen und Universitäten zum gemeinsamen Brainstorming zu animieren. Neben den Gastgebern, der Universität zu Köln und dem DKFZ, ist die Universität Münster mit den Universitäten Heidelberg, Siegen und dem Karlsruhe Institute of Technology (KIT) unter den Organisatoren. Der Schwerpunkt des Programms liegt darauf die soziale und entwicklungspolitische Relevanz der digitalen Fortschritte in allen wissenschaftlichen Disziplinen mit Bezug zur menschlichen Gesundheit und Medizin zu beleuchten.

Die Projektwoche wird Impulsvorträge, Podiumsdiskussionen, interdisziplinären Austausch, Touren durch Labore und ein kulturelles Programm umfassen. Der interaktive und teilnehmer-fokussierte Ansatz des Projektes zielt darauf ab einen nachhaltigen wissenschaftlichen Transfer von Erkenntnissen zu erleichtern, internationale und interdisziplinäre Kooperationen zu fördern und die Bindung internationaler Alumni an ihre deutschen Forschungsinstitutionen zu festigen.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte per E-Mail an Audrey Busch, Abt. Forschende & Mitarbeitende (International Office) unter research.alumni@uni-muenster.de.

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Call for applications

Ausschreibung für die Teilnahme an der Projektwoche für Forscher-Alumni "Global Digital Health - Interdisciplinary Challenges from International Perspectives"

DAAD Forscher-Alumni Call „Global Digital Health“ - Deadline 31. März 2025
© Uni MS - DKFZ

Wir laden Sie ein in Deutschland zwei attraktive Forschungs-Standorte zu besuchen und dort an einem interdisziplinären und internationalen Austausch zu einem der wichtigsten wissenschaftlichen Themen unserer Zeit teilzunehmen! Die Projektwoche ist eine gemeinsame Initiative, um internationale Forscher-Alumni und ortsansässige Wissenschaftler*innen von 6 deutschen Forschungsinstitutionen und Universitäten vom 20. bis 26. November in Köln und Heidelbergzum geeinsamen Brainstorming zu animieren . Neben den Gastgebern – dem Deutschen Krebsforschungszentrum DKFZ und der Universität zu Köln – ist die Universität Münster mit den Universitäten Heidelberg, Siegen und dem Karlsruhe Institute of Technology (KIT) unter den Organisatoren. Der Schwerpunkt des Programms liegt darauf die soziale und entwicklungspolitische Relevanz der digitalen Fortschritte in allen wissenschaftlichen Disziplinen mit Bezug zur menschlichen Gesundheit und Medizin zu beleuchten.

Darunter sind vor allem die medizinische Vorsorge, Diagnostik, Therapie und Behandlung, sowie die biomedizinische Informatik, Altersforschung, Gesundheitsnormativen und -erziehung, wobei die Herausforderungen und Möglichkeiten einer globalen Perspektive im Vordergrund stehen.
Forscher-Alumni aus Entwicklungs-, Schwellen- und industrialisierten Ländern sind eingeladen sich zu bewerben. Den erfolgreichen Kandidaten wird ein fester Beitrag für die Reise- und Unterbringungskosten gewährt. Für die Finanzierung ist dabei eine Bedingung, dass ein/e internationale/r Alumna/i der Universität Münster zu sein. D.h. die Zielgruppe des Projekts sind Wissenschaftler*innen, die keine deutsche Staatsbürgerschaft besitzen und in der Vergangenheit an unserer Universität geforscht haben. Dabei müssen Sie im Rahmen ihrer akademischen Karriere mindestens 3 Monate in Deutschland verbracht haben.

Die Projektwoche wird Impulsvorträge, Podiumsdiskussionen, interdisziplinären Austausch, Touren durch Labore und ein kulturelles Programm umfassen. Der interaktive und teilnehmer-fokussierte Ansatz des Projektes zielt darauf ab einen nachhaltigen wissenschaftlichen Transfer von Erkenntnissen zu erleichtern, internationale und interdisziplinäre Kooperationen zu fördern und die Bindung internationaler Alumni an ihre deutschen Forschungsinstitutionen zu festigen.

Für Fragen wenden Sie sich bitte per Email an Audrey Busch, Abtl. Forschende & Mitarbeitende (International Office) unter research.alumni@uni-muenster.de

Weiterführende Links:

Entwurf des vorgesehenen Programms

Weitere Informationen und die Antrags-Richtlinien

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Nachbericht

Forscher-Alumni Ambassadorin bei Podiumsdiskussion im Erbdrostenhof zum Thema religiöser Pluralismus

Kooperationsveranstaltung zwischen Universität und Stadt Münster
© Uni MS - Thomas Mohn

Die wertvolle Funktion der Forscher-Alumni Strategie für die Universität Münster spielt nicht nur für nachhaltige Forschungskooperationen und die Sichtbarkeit unserer Hochschule in der Welt eine große Rolle. Kürzlich wurde, einmal mehr, auch ihre Bedeutung im Bereich der Wissenschaftskommunikation deutlich: ein Beitrag der Professorinnen Daniela Bonanno von der Universität Palermo und Corinne Bonnet von der Scuola Superiore Normale di Pisa, bereicherte eine Podiumsdiskussion zum Thema religiöser Pluralismus hier in Münster. Beide sind seit 2018 „Forscher-Alumni Ambassador“ der Universität Münster und pflegen seit vielen Jahren eine aktive Verbindung und Forschungskooperation mit dem Seminar für Alte Geschichte.

In der genannten Veranstaltung am Sonntag, dem 18. Februar 2024 fanden sich mehr als 120 Besucher*innen in der historischen Kulisse des Erbdrostenhofes zusammen, um von verschiedenen wissenschaftlichen Expert*innen zu erfahren, wie ein friedlicher Umgang mit religiöser Vielfalt möglich ist. Schlagworte waren dabei Offenheit, Toleranz, Kompromissfähigkeit und auch die Bereitschaft zur Selbstkritik. Das Event war eine Kooperation zwischen dem Wissenschaftsbüro der Stadt Münster, dem Prorektor für Internationales, Transfer und Nachhaltigkeit und dem Welcome Centre im International Office.

Prof. Dr. Detlef Pollack als ehemaliger Sprecher des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ ging in seiner Keynote-Speech darauf ein, wie moderne demokratisch und liberale Gesellschaften mit der zunehmenden religiösen Pluralität umgehen. Frau Prof. Daniela Bonanno stellte in Kooperation mit Frau Prof. Corinne Erfahrungswelten religiöser Vielfalt aus der Antike und die pragmatische Seite von polytheistischen Religionen vor.  Mit Frau Dr. Manon Westphal aus der Politologie kam eine Expertin zum Thema Theorien des Kompromisses zu Wort, die interessanten Bezüge zum Westfälischen Frieden und der heutigen Zeit herstellte. Zuletzt referierte Prof. Dr. Mouhanad Khorchide aus dem Zentrum für islamische Theologie darüber welchen Herausforderungen sich heute eine islamische Friedenstheologie stellen muss.

Nach den Vorträgen konnten das Publikum Fragen an die Redner*innen stellen, welche dazu Stellung nahmen. Dabei wurde vor allem das Interesse daran deutlich Orte der Begegnung zwischen verschiedenen Konfessionen und Kulturen zu schaffen.

Weiterführende Links:

Ankündigung Universität Münster

Wissenschaftsbüro Stadt Münster