Mathematik Münster

Dynamik - Geometrie - Struktur

Mathematik ist eine Schlüsseltechnologie für wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Fortschritt. Neue Erkenntnisse in der Mathematik stehen nicht nur für sich selbst, sondern eröffnen oft unvorhergesehene Durchbrüche in anderen Wissenschaften.

Wir betrachten die Mathematik als ein organisches Ganzes mit vielfältigen Querverbindungen. Drei Herangehensweisen bündeln die Forschung in unserem Exzellenzcluster "Mathematik Münster": Die Identifikation und Analyse der zugrundeliegenden Struktur eines gegebenen Problems, dessen geometrische Betrachtung und die Analyse relevanter Dynamiken von Gruppen- und Halbgruppen-Aktionen. Mit Hilfe so gewonnener Theorien lassen sich nicht nur die untersuchten Probleme lösen, sondern auch viele weitere ähnlicher Bauart. Aus diesen Theorien ergeben sich zudem oft neue, spannende Forschungsfragen.

© MM/vl

von Kaven-Preis für Thomas Nikolaus

Der diesjährige von Kaven-Ehrenpreis der Deutschen Forschungsgemeinschaft geht an Prof. Dr. Thomas Nikolaus. Mit dem Preis werden Mathematikerinnen und Mathematiker für herausragende Forschungsleistungen ausgezeichnet. Thomas Nikolaus, Sprecher unseres Exzellenzclusters, forscht im Gebiet der Homotopietheorie und K-Theorie, an der Schnittstelle zwischen Topologie und Algebra.

© Uni MS/Robert Matzke

Förderatlas 2024: Spitzenplatz für Mathematik Münster

Im aktuellen "Förderatlas 2024" der Deutschen Forschungsgemeinschaft liegt die Mathematik der Universität Münster mit 21 Millionen Euro auf dem ersten Platz, gemeinsam mit der TU Berlin. Der DFG-Förderatlas erscheint alle drei Jahre und liefert umfassende Kennzahlen zur öffentlichen Forschungsförderung in Deutschland. Die aktuelle Ausgabe deckt den Zeitraum 2020 bis 2022 ab.

© Uni MS / AG Kiefer/AG Schäfers

Deutsche Forschungsgemeinschaft verlängert Sonderforschungsbereich „inSight“

Der seit Januar 2021 bestehende Sonderforschungsbereich (SFB) 1450 "inSight – Darstellung organspezifischer Entzündung durch multiskalige Bildgebung" der Universität Münster wird mit rund 13 Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ab Januar 2025 für weitere vier Jahre gefördert. Unsere Forscher Prof. Dr. Christian Engwer und Prof. Dr. Benedikt Wirth sind als Projektleiter an diesem SFB beteiligt. Auch weitere Mitglieder von Mathematik Münster tragen zu "inSight"-Projekten bei.

© MM/Julia Schleuß

Deutsche Forschungsgemeinschaft bewilligt neues Graduiertenkolleg

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat das neue Graduiertenkolleg "Rigorose Analysis von komplexen zufälligen Systemen" bewilligt, das sich der Ausbildung von Mathematikerinnen und Mathematikern im Gebiet der Wahrscheinlichkeitstheorie und angewandten Analysis widmet. Das Programm erhält ab dem 1. Oktober 2025 eine Förderung von mehr als vier Millionen Euro für zunächst fünf Jahre. Sprecher des Kollegs ist Prof. Dr. Martin Huesmann.