|
Münster (upm/ja)
Beispiel für einen &quot;Volutenkrater&quot;<address>© Archäologisches Museum - Robert Dylka</address>
Beispiel für einen "Volutenkrater"
© Archäologisches Museum - Robert Dylka

Öffentliche Sonntagsvorträge im Dezember

Thema im Archäologischen Museum: "Der Volutenkrater – Ein Prunkgefäß aus Apulien/Unteritalien"

Bereits im 8. Jahrhundert siedelten Griechen in Süditalien, indem sie an der Küste Kolonien gründeten. Großgriechenland ("Magna Graecia") wird dieser Kulturraum genannt, der die Landschaften Apulien, Kalabrien, Kampanien und Sizilien umfasst. Nachdem die neuen auswärtigen Ansiedlungen – auch Pflanzstädte genannt – zunächst ihre Keramik aus Griechenland bezogen, gründeten sie später eine eigene Keramikproduktion, unterteilt in fünf Landschaftsstile: apulisch, lukanisch, paestanisch, kampanisch und sizilisch. Die größte dieser Keramikproduktionen in Apulien ist Thema der Sonntagsvorträge im Dezember im Archäologischen Museum der Universität Münster.

Die Vorträge von Museumskustos Dr. Helge Nieswandt an den Sonntagen 9., 16. und 23. Dezember beginnen jeweils um 14.15 Uhr im Vortragsraum F33 des Fürstenberghauses, Domplatz 20-22. Der Raum F33 ist über den linken Seiteneingang zugänglich. Am 30. Dezember gibt es keinen Vortrag.

Ein "Volutenkrater" (griechisches Weingefäß) des Archäologischen Museums stammt aus Apulien und steht im Mittelpunkt des Monatsthemas. Das mehr als einen Meter hohe Gefäß stammt aus einem Grabkontext wie viele andere Gefäße dieser Art: Unterirdische Grabanlagen dienten wohlhabenden Familien als Bestattungsort; viele dieser Grabgefäße sind sehr gut erhalten.

Links zu dieser Meldung