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Münster (upm/MEET)
Das Batterieforschungszentrum MEET<address>© WWU/Peter Leßmann</address>
Das Batterieforschungszentrum MEET
© WWU/Peter Leßmann

Batteriewelt trifft sich in Münster

Wissenschaftler laden zur internationalen Konferenz ein / "Kraftwerk Batterie" am 26. und 27. April

Das MEET-Batterieforschungszentrum der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) richtet am 26. und 27. April 2016 die achte internationale Batterietagung "Advanced Battery Power – Kraftwerk Batterie" aus. Zu der Veranstaltung im "Messe und Congress Centrum Halle Münsterland" lädt das MEET gemeinsam mit dem Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen und dem Haus der Technik, Essen, ein. Die Tagung, die sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie an Entwicklungsingenieure und Anwender in der Industrie aus aller Welt richtet, findet seit 2009 abwechselnd in Münster oder Aachen statt.

Die Konferenz bietet die Möglichkeit, sich über aktuelle Entwicklungen in der Batterieforschung zu informieren, auszutauschen und einen Blick über den Tellerrand zu werfen. Denn das vielseitige Programm umfasst die gesamte Wertschöpfungskette der Batterie: vom Rohmaterial bis zur fertigen Zelle, von der einzelnen Zelle über Batteriesysteme bis hin zur mobilen und stationären Anwendung.

"Neben den etablierten Batteriesystemen wie dem Bleiakku und der Lithium-Ionen-Technologie geht es ebenso um die Batterien der nächsten Generation, die sich aktuell noch im Stadium der Grundlagenforschung befinden", erläutert Prof. Dr. Martin Winter vom MEET einen der Schwerpunkte. Der münstersche Batterieforscher ist zusammen mit Prof. Dr. Dirk Uwe Sauer von der RWTH Aachen wissenschaftlicher Leiter der Konferenz. Die sogenannten Post-Lithium-Ionen-Batterien umfassen unter anderem das Lithium-Luft- und das Lithium-Schwefel-System sowie Natrium-basierte und Feststoff-Batterien ("all-solid-state batteries").

Zur Tagung in Münster werden wieder 650 Teilnehmer erwartet. Das zweitägige Programm umfasst 60 Vorträge, und mehr als 190 (Nachwuchs-)Wissenschaftler stellen ihre Arbeiten in Posterpräsentationen am Rande der Konferenz vor. Die Agenda ist unter www.battery-power.eu abrufbar. Die Konferenzsprache ist Englisch.

Bereits am Tag vor der Konferenz, am 25. April, veranstaltet das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen den "Batterietag NRW". Diesen organisiert das Haus der Technik, gemeinsam mit den Clustern "EnergieForschung.NRW", "EnergieRegion.NRW", "NanoMikroWerkstoffe.NRW" sowie "Elektromobilität.NRW". Unter der wissenschaftlichen Leitung von Dirk Uwe Sauer und Martin Winter liegt der Fokus der deutschsprachigen Veranstaltung auf den landesweiten Batterie-Aktivitäten.

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