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Münster (upm/ja)
Bundesverteidigungsminister Dr. Thomas de Maizière bei seiner Silberdoktorrede<address>© WWU - Peter Lessmann</address>
Bundesverteidigungsminister Dr. Thomas de Maizière bei seiner Silberdoktorrede
© WWU - Peter Lessmann

Dr. Thomas de Maizière an der WWU

Bundesverteidigungsminister erhält Silberdoktorurkunde der Rechtswissenschaftlichen Fakultät / Promotionsfeier

Mit Bundesverteidigungsminister Dr. Thomas de Maizière hat die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) in diesem Jahr wieder einen namhaften Ehrenredner für ihre traditionelle Promotionsfeier gewinnen können. Der CDU-Politiker erhielt heute (4.11.) seine Silberdoktorurkunde: Er hatte vor 25 Jahren an der WWU seine mündliche Prüfung zum Dr. jur. abgelegt. Weitere zwei Dutzend frühere Promovenden erhielten die Silberdoktorurkunde, zwölf die Golddoktorurkunde der Fakultät.

Thomas de Maizière studierte von 1974 bis 1979 am Juridicum in Münster. Sieben Jahre später promovierte der gebürtige Bonner mit dem Thema "Die Praxis der informellen Verfahren beim Bundeskartellamt. Darstellung und rechtliche Würdigung eines verborgenen Vorgehens". Vor der Ehrung hatte sich der Bundesverteidigungsminister im Beisein von WWU-Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles, selbst Juristin, ins Goldene Buch der Universität eingetragen.

Unter den aktuellen Absolventen wurden wie jedes Jahr die Harry-Westermann-Preise für herausragende Doktorarbeiten sowie der Habilitationspreis der Juristischen Studiengesellschaft Münster verliehen. In diesem Jahr wurden 74 Doktorurkunden überreicht.
Die Westermann-Preise gingen an Maria Pottmeyer und Daniel Splittgerber (1. Platz, je 1200 Euro) sowie Simon Kempny (2. Platz, 800 Euro). Der Preis ist nach dem 1986 verstorbenen münsterschen Juristen Prof. Dr. Harry Westermann benannt und wird seit 1990 für herausragende Doktorarbeiten von Rechtswissenschaftlern der WWU vergeben.

Die Juristische Studiengesellschaft verlieh den mit 2500 Euro
dotierten Habilitationspreis an Privatdozent Dr. Bernd J. Hartmann für seine Habilitationsschrift "Öffentliches Haftungsrecht Ökonomisierung – Europäisierung – Dogmatisierung".

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