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Münster (upm).
Das Foto zeigt den Blick auf die Stari Most in Mostar, aufgenommen vom Minarett der Koski-Mehmed-Pascha-Moschee.<address>© wikimedia commons - Ramirez</address>
Bosnien-Herzegowina - hier die Stadt Mostar - blickt auf eine jahrhundertealte Geschichte des Nebeneinanders mehrerer Religionen zurück.
© wikimedia commons - Ramirez

Experten diskutieren über Dialog der Religionen in Bosnien

Öffentliche Veranstaltung am 3. Juli

Zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion über den jüdisch-christlich-muslimischen Dialog lädt die Universität Münster alle Interessierten am 3. Juli (Donnerstag) ein. Im Mittelpunkt steht Bosnien-Herzegowina. Es diskutieren die Historikerin und Islamwissenschaftlerin Dr. Dževada Garić, Professorin für internationale Beziehungen an der Sarajevo School of Science and Technology, und Igor Kožemjakin, jüdischer Theologe und Kantor der Jüdischen Gemeinde Sarajevo. Die Veranstaltung mit dem Titel „Gemeinsam aus der Vergangenheit lernen – Gemeinsam Zukunft gestalten“ findet in deutscher und englischer Sprache statt und beginnt um 18.30 Uhr im Hörsaal KTh I (Johannisstraße 8-10).

Bosnien-Herzegowina blickt auf eine jahrhundertealte Geschichte des Nebeneinanders verschiedener Religionen zurück. Inmitten kultureller und politischer Spannungen war es stets auch ein Ort intensiver Begegnungen zwischen Menschen islamischen und jüdischen Glaubens. Bis heute engagieren sich Persönlichkeiten beider Gemeinschaften für die Pflege und Erneuerung des islamisch-jüdischen Dialogs – als Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt, zur Friedensarbeit und zur demokratischen Entwicklung.

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