Interreligiöser Dialog in Bosnien und Herzegowina

Bosnien und Herzegowina blickt auf eine jahrhundertealte Geschichte des interreligiösen Zusammenlebens zurück. Inmitten kultureller und politischer Spannungen war das Land stets auch ein Ort intensiver Begegnungen zwischen Muslimen und Juden. Bis heute engagieren sich Persönlichkeiten beider Gemeinschaften für die Pflege und Erneuerung des islamisch-jüdischen Dialogs – als Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt, zur Friedensarbeit und zur demokratischen Entwicklung.
Ziel des internationalen Workshops und der öffentlichen Podiumsdiskussion ist es, das bosnische Beispiel als Lernraum für Europa fruchtbar zu machen – gerade in Zeiten wachsender gesellschaftlicher Polarisierung, in denen Dialog und Empathie dringlicher denn je erscheinen.