Am Zentrum für Islamische Theologie der WWU, Arbeitsbereich Interkulturelle Religionspädagogik, ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 19 Stunden
4.–7. Juli 2022 | Bildungshaus St. Martin, Starnberger See
„Wo ihr euch hinwendet, ist das Antlitz Gottes“ (Koran, 50:16)
Sufismus wird gewöhnlich als die spirituelle, mystische Dimension des Islams verstanden. Er ist nicht nur Teil des Islams, sondern sein Herz. Mystik wurde im Islam, genauso wie in anderen religiösen Traditionen, zuerst gelebt. Das Seminar stellt den Sufismus in seiner Vielfältigkeit dar und führt in die Grundkonzepte der islamischen Spiritualität ein.
30. Juni 2022 | 16:00 Uhr | University College Cork-Irland | 2022 European Association for the Study of Religions conference
Dr. Maryam Palizban hält im Rahmen der European Association for the Study of Religions conference (EASR) an der University College Cork, einen Vortrag zum Thema „Ta‘ziya“ einem schiitischen Theater-Ritual: Ta‘ziya wird seit fast 400 Jahren im Iran aufgeführt und ist eine rituelle Theaterform, die in der islamisch-schiitischen Religion verwurzelt ist, sich aber über das religiöse Ritual hinaus entwickelt hat.
Ahmad Milad Karimi hat bei den Europäischen Toleranzgesprächen in Fresach ein neues Verständnis für die großen Weltreligionen angeregt und zu einem Neubeginn des interreligiösen Dialogs zwischen Christen, Juden und Muslimen aufgerufen. „Muslime müssen sich zur Revolte erheben und aufhören so zu tun, als wäre alles in Ordnung. Wir müssen lernen, den anderen nicht nur zu akzeptieren, sondern zu lieben und zu verstehen. Es reicht nicht, nur Brücken zu bauen. Wir müssen selbst die Brücke sein“, so Karimi im Gespräch.
Die ganze Podiumsdiskussion ist auf YouTube abrufbar.
Vortrag im Rahmen des Interdisziplinären Kolloquiums „Leib und Leiblichkeit II: Vom Leib zum Körper“
28. Juni 2022 | 18 Uhr c.t. | Zoom-Veranstaltung
Kianoosh Rezania ist Professor für die Westasiatische Religionsgeschichte am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien der Ruhr-Universität Bochum. In seinem Vortrag befasst er sich u.a. mit der zoroastrischen Differenzierung zwischen Körper und Geist und stellt die Zentralität des Körpers für die zoroastrische Erklärung der Existenz von Unheil in der Welt vor.
Ahmad Milad Karimi im Gespräch mit Anne Koch und Wilhelm Schmid
Was geschieht, wenn wir uns berühren und berühren lassen? Was berührt uns überhaupt noch? Gott, der Unberührbare? Berührung hat eine soziale, eine persönliche, eine intime, eine tröstende, eine sicherheitsspendende Bedeutung, aber auch eine religiöse. Worin besteht diese religiöse Bedeutung? Ahmad Milad Karimi im Gespräch mit der Religionswissenschaftlerin Anne Koch und mit Wilhelm Schmid, Philosoph und Autor von „Von der Kraft der Berührung“.