Centrum für Religion und Moderne

Das Centrum für Religion und Moderne (CRM) ist ein interdisziplinärer Forschungsverbund der Universität Münster. Es widmet sich der Erforschung von Religionen, religiösen Gemeinschaften und Akteuren und ihren sich wandelnden Rollen in modernen Gesellschaften. Das CRM fördert die Zusammenarbeit seiner Mitglieder mit Universitäten und Forschungseinrichtungen im In- und Ausland und pflegt den Dialog mit der Öffentlichkeit. weiter...

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Neuerscheinung: Zwischen Gottesstrafe und Verschwörungstheorien

Verschwörungstheoretische und »alternativ-theologische« Deutungen sowie Negationen der Corona-Pandemie sind in Deutschland seit 2020 ungewöhnlich wirkmächtig; im »liberalen Milieu«, das von der Evidenz medizinisch-naturwissenschaftlicher Expertisen überzeugt ist, sorgen sie für erhebliche Irritationen Weiterlesen ...

© Uni Münster

Die Spur des Geldes – Eine neue Perspektive auf Katholizismus und Mission?

Kolloquiumsvortrag von Dr. Frederike Schotters

Am 19. April 2023 um 18 Uhr spricht Dr. Frederike Schotters (Tübingen) über »Die Spur des Geldes – Eine neue Perspektive auf Katholizismus und Mission?«: Die Transnationalisierung des Katholizismus im 19. Jahrhundert wurde maßgeblich durch katholische Laien und eine breite Fundraisingbewegung getragen.
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© A feature of the Bible Society Centenary Celebrations, in: The Sydney Mail and New South Wales Advertiser, 23. März 1904)

Projekt „Global Bible“ ist gestartet

Am 1. April ist das Projekt „Global Bible“ (GloBil) am CRM gestartet. Das Projekt, das vom CRM-Mitglied PD Dr. Felicity Jensz, geleitet wird, zielt auf eine kritische Analyse des britischen und deutschen Beitrags bei der Schaffung einer globalen Bibel, d. h. dem Versuch, die christlichen Schriften in alle Sprachen der Welt zu übersetzen. Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts waren Teile der Bibel in etwa 1.000 Sprachen übersetzt worden, darunter auch in viele Sprachen, die zuvor keine Schriftsprache kannten. Ein Großteil des heutigen Wissens über die Sprachen der Global Majority beruht auf der beschwerlichen, oftmals jahrzehntelangen Arbeit indigener Übersetzer und missionarischer Sprachwissenschaftler aus der Kolonialzeit. Jedoch ist dieses wichtige Wissen bis heute weitgehend in religiösen Archiven verborgen geblieben. GloBil wird die Archive deutscher und britischer Bibelgesellschaften erschließen und so die Geschichte der globalen Bibelbewegung und ihrer Entdeckung der globalen Sprachen freilegen. Dazu wird GloBil Bibelübersetzungen in drei geografisch unterschiedlichen Regionen untersuchen; in der Arktis, in Ozeanien und Australien sowie in Westafrika.

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