Neuigkeiten

© Uni MS – Johannes Wulf

20 Prozent der Muslime verspüren Ressentiments

11. Juni 2025 | Münster

Ein Forschungsteam der Universität Münster hat erstmals untersucht, unter welchen Umständen Gefühle der Zurückweisung oder Kränkung zu Ressentiments führen, und inwieweit diese wiederum zu einer Radikalisierung von Muslimen beitragen können. Ergebnis: Rund 20 Prozent der 1.887 befragten Muslime verspürt Ressentiments, die in Kombination mit anderen Faktoren eine Radikalisierung begünstigen können.

© KI-generiert

Leila und Madschnun

Theateraufführung

27. Juni 2025 │ Studiobühne – Domplatz 23, 48143 Münster

Studierende des ZIT Münster bringen das Epos „Leila und Madschnun“ des berühmten Dichters Niẓāmī Ganǧawī (gest. 605/1209) auf die Bühne. Das Stück ist getragen von der leidenschaftlichen und unerfüllten Liebe der Hauptfiguren, Spiritualität, Wahnsinn und der Suche nach dem Göttlichen.

Den Flyer finden Sie hier.

Regie/Dramaturgie: Prof. Dr. Ahmad Milad Karimi

Die Sitzplätze sind begrenzt. Daher bitten wir Sie bis zum 20. Juni 2025 um Anmeldung.
Der Eintritt ist frei.
 

© syklimkin | Pixabay

Sufismus – die mystische Tradition des Islam, Teil II

Vortrag von Raid Al-Daghistani
17. Juni | 18:30 Uhr |  KEB Altmühlfranken | Online

Am Dienstag, den 17.06. um 18:30 Uhr, findet der 6. Vortrag der Online-Vortragsreihe zum Thema „Spiritualität und Ethik im Islam“ statt. In diesem Vortrag wird sich PD Dr. Raid Al-Daghistani einigen weiteren Schwerpunkten des Sufismus (taṣawwuf) widmen und dabei insbesondere das rituelle Gottgedenken (ḏikr), das spirituelle Musikhören (samāʾ), das mystische Schmecken (ḏawq) und die sufische Liebe zu Gott (maḥabba) thematisieren.

© Landeszentrale politische Bildung

„Verfassungsrechtsethik – Ethischen Gemeinsinn stärken“

Tagungsdokumentation
Kooperationsveranstaltung der Landeszentrale für politische Bildung NRW (LpB) und der Forschungsstelle Verfassungsrechtsbildung – Religion im säkularen Rechtsstaat“ der Universität Münster

18./19. März 2025 | Hotel Collegium Leoninum, Bonn

Am 18. und 19. März 2025 richtete die Forschungsstelle für Verfassungsrechtsbildung der Universität Münster in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung NRW eine zweitägige Fortbildung für Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte aus.
Ziel war die Stärkung eines verfassungsethischen Gemeinsinns durch eine verstärkte Verfassungsrechtsbildung.

© chrismon

Der Tod ist Ressource

Mouhanad Khorchide im Podcast  „Über das Ende“
3. Juni 2025 | chrismon*

Mouhanad Khorchide ist wohl Deutschlands bekanntester Islamerklärer. Von Islamisten wird er dafür angefeindet. Sie wollen nicht akzeptieren, dass er den Koran nicht wörtlich versteht. Gerade beim Thema Tod und Sterben ändert ein solches liberales Verständnis alles, erklärt Khorchide in der elften Folge von „Über das Ende“.

© Jackie Niam / Adobe Stock

falsafa-Jahrestagung 2025

Künstliche Intelligenz im Lichte der Theologien
3.-4. Juli 2025 │ Johannisstr. 4 – JO 101, 48143 Münster

Wie können KI und Theologie in einen fruchtbaren Dialog gebracht werden?
Vom 3. bis 4. Juli 2025 wird insbesondere dieser Frage auf der falsafa-Jahrestagung nachgegangen.

Den Flyer finden Sie hier.

© Kachel aus Isfahan/Nader Purnaqchéband

Islamische Mystik und ihre Relevanz für eine neue Textepistemologie

Panel im Rahmen des 35. Deutschen Orientalistentags DOT 2025
11. September 2025 | Hörsaal 1013, FAU Erlangen-Nürnberg

Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der islamischen Mystik erschöpfte sich bislang in der Erforschung ihrer Lehre, ihrer Quellen sowie ihrer Relevanz für die Denk-, Wahrnehmungs- und Handlungsschemata der Mitglieder muslimischer Gesellschaften. Vor dem Hintergrund der Krise der herkömmlichen textwissenschaftlichen Zugänge liegt das Ziel dieses Panels darin, den Grundstein für die Nutzbarmachung einer als regulativer Idee aufgefassten mystischen Epistemologie des Islams als Episteme eines neuen Zugangs zum Text für die Arbeit der (islamtheologischen und islamwissenschaftlichen) Textwissenschaftler*innen zu legen.

© by Ramirez - Own work, CC BY-SA 4.0

Save the date: 3. Juli 2025 ab 16 Uhr – Interreligiöser Dialog in Bosnien und Herzegowina

Internationaler Workshop und öffentliche Podiumsdiskussion

Bosnien und Herzegowina blickt auf eine jahrhundertealte Geschichte des interreligiösen Zusammenlebens zurück. Inmitten kultureller und politischer Spannungen war das Land stets auch ein Ort intensiver Begegnungen zwischen Muslimen und Juden. Bis heute engagieren sich Persönlichkeiten beider Gemeinschaften für die Pflege und Erneuerung des islamisch-jüdischen Dialogs – als Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt, zur Friedensarbeit und zur demokratischen Entwicklung.
Ziel des internationalen Workshops und der öffentlichen Podiumsdiskussion ist es, das bosnische Beispiel als Lernraum für Europa fruchtbar zu machen – gerade in Zeiten wachsender gesellschaftlicher Polarisierung, in denen Dialog und Empathie dringlicher denn je erscheinen.

Den Flyer finden sie hier.

© F.V.

Leib und Leiblichkeit in der islamischen Mystik

Ein Versuch über die ästhetisch-spirituelle Bedeutung des Körpers im Sufismus

Vortrag von Raid Al-Daghistani
5. Juni 2025│ 15:00 Uhr│ Universität Tübingen

Am 4. und 5. Juni 2025 fand die im Rahmen des Teilprojekts C3 des SFB „Andere Ästhetik“ von der Universität Tübingen organisierte interdisziplinäre und internationale Tagung zum Thema „Prekäre Ästhetik: Körpermetaphoriken als Inszenierungsmedien göttlichen Erscheinens“ statt.

© ZIT│Peter Grewer

„Ein Muslim auf dem Jakobsweg“

Lesung und Diskussion mit Mouhanad Khorchide
03. Juni 2025│ 19:30 Uhr│ Medienforum des Bistums Essen

Am 03. Juni 2025 um 19:30 Uhr stellt Mouhanad Khorchide sein Buch „Ein Muslim auf dem Jakobsweg“ im Medienforum des Bistums Essen vor und berichtet über seine Erfahrungen und Begegnungen auf seiner Pilgerreise.

© privat

Tagungsbericht: Friedenskultur - ein Schulfach?

Möglichkeiten zur Kultivierung zum Frieden in der Schule

9.–11. Mai 2025 | Münster

Auf welche Weise eine positive Friedensdynamik inspiriert und Friedensbildung nachhaltig kultiviert werden kann, war Gegenstand der Tagung „Friedenskultur – ein Schulfach? Möglichkeiten zur Kultivierung zum Frieden in der Schule“. Organisiert von Prof. Dr. Ahmad Milad Karimi und Dr. Zülkifl Gencer und gefördert von der Deutschen Stiftung Friedensforschung, wurde die Schule als Ort gesellschaftlicher Friedensgestaltung multidisziplinär erkundet. Die Tagung wurde mit einem Grußwort des Prodekans Prof. Michael Quante eröffnet.

© ZIT

Herzlichen Glückwunsch an Dr. des. Dirk Hartwig zur erfolgreichen Disputation

7. Mai 2025│ ZIT, Münster

Am 7. Mai 2025 verteidigte Herr Dr. des. Dirk Hartwig seine Dissertation Der Koran in Europa – Zwischen Koranphilologie und Islamtheologie mit großem Erfolg. Die Promotionskommission zeichnete seine Arbeit mit der Bestnote summa cum laude aus.
Das Zentrum für Islamische Theologie Münster (ZIT) gratuliert ihm zu diesem bedeutenden wissenschaftlichen Meilenstein herzlich! Besonders die beiden Betreuenden, Prof. Dr. Mouhanad Khorchide und Prof.in Dr. Angelika Neuwirth, freuen sich mit ihm und würdigen seine herausragende Forschungsleistung.

© ZIT | Peter Grewer

Mouhanad Khorchides Erfahrung auf dem Jakobsweg

Vortrag von Mouhanad Khorchide
14. Mai 2025 | 19:30 Uhr  | Propsteikirche St. Stephanus, Beckum

Ein besonderes Anliegen von Mouhanad Khorchide ist der Dialog zwischen Christen und Muslime. Auch vor diesem Hintergrund ist Khorchide nach Santiago de Compostela gereist, um den Jakobsweg zu gehen. Von seinen Erlebnissen und Begegnungen wird er in diesem Vortrag berichten und Brücken zum islamischen Denken und zur religiösen Praxis von Muslimen schlagen.

© Zülkif Gencer

Friedenskultur – ein Schulfach?

Möglichkeiten zur Kultivierung zum Frieden in der Schule
9.–11. Mai 2025 | Festsaal der Universität Münster, Schlossplatz 5, Münster

Frieden ereignet sich in einem dauerhaften Prozess gesellschaftlichen Miteinanders und kann als eine internalisierte Grundhaltung verstanden werden. Auf welche Weise positiv zum Frieden inspiriert und Friedensbildung nachhaltig kultiviert werden kann, ist Gegenstand der Tagung „Friedenskultur – ein Schulfach? Möglichkeiten zur Kultivierung zum Frieden in der Schule“.

Den Flyer finden Sie  hier.

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Vierte Kohorte des Zertifikatsstudiums „Islam in der Sozialarbeit“ erfolgreich gestartet

Vom 3. bis 5. Mai 2025 startete bereits zum vierten Mal das berufsbegleitende Zertifikatsstudium „Islam in der Sozialarbeit“, das vom Zentrum für Islamische Theologie (ZIT) in Kooperation mit der Professional School der Universität Münster durchgeführt wird. Die wissenschaftliche Leitung liegt bei Prof. Dr. Mouhanad Khorchide.
Auch in diesem Jahr bringt das Programm erneut Fachkräfte aus verschiedenen Bereichen zusammen: Imame, Sozialarbeiter*innen und weitere Akteure, die in ihrer beruflichen Praxis mit muslimischer Klientel arbeiten.
 

© privat

Sufismus – die mystische Tradition des Islam

Vortrag von Raid Al-Daghistani | 8. Mai 2025 | 18:30 Uhr | KEB Altmühlfranken | Online

Am Donnerstag, den 08.05. um 18:30, findet der bereits fünfte Vortrag der im Rahmen der KEB-Altmühlfranken organisierten Online-Vortragsreihe zum Thema „Spiritualität und Ethik im Islam“ statt. In diesem Vortrag wird PD Dr. Raid Al-Daghistani in die Grundkonzepte und Phänomene der islamischen Mystik einführen und dabei die wichtigsten Lehren und Praktiken der Sufis darstellen. In diesem Zusammenhang wird insbesondere die Erkenntnisdimension des Sufismus hervorgehoben und zugleich das Verhältnis zwischen islamischer Theologie und Mystik thematisiert. Ein weiterer Schwerpunkt des Vortrags ist die Frage nach den gemeinsamen Elementen und Parallelen zwischen islamischer und christlicher Mystiktradition.
 

© AIWG

Nachbericht: Ressourcen für Resilienz in islamischer Tradition

In Kooperation mit der Akademie für Islam in Wissenschaft und Gesellschaft  (AIWG)  fand im Zeitraum vom 27.3.2025 – 28.3.2025 zu dieser Thematik das ITS-Fachcolloquium „Ressourcen für Resilienz in islamischer Tradition. Theologische, ethische und mystische Perspektiven“ unter der Leitung von PD Dr. Raid Al-Daghistani (ZIT, Universität Münster) und Dr. Stephan Kokew (PIIT, Universität Paderborn) in Münster statt. Im Rahmen dieses Colloquiums wurden verschiedene Ressourcen für Resilienz in der islamischen Geistestradition identifiziert und in einem interdisziplinären und interreligiösen Rahmen kritisch reflektiert.

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Interreligiöse Theologie

Islam im Angesicht des Christentums
Ringvorlesung im Sommersemester 2025
Beginn: 23. April 2025 | mittwochs, 18 Uhr c.t. | in Präsenz oder via Zoom

In Würdigung der wertschätzenden Haltung des zweiten vatikanischen Konzils (Concilium Oecumenicum Vaticanum II) veranstaltet die Professur für „Kalām, Islamische Philosophie und Mystik“ eine Ringvorlesung im Sommersemester 2025. Die interreligiös konzipierte Ringvorlesung wird den Islam aus der Perspektive des Christentums in den Blick nehmen und dabei Wissenschaftler*innen, die – selbst christlich geprägt – sich intensiv mit dem Islam befasst haben, zu Wort kommen lassen.

© ZIT | Peter Grewer

Erfolgreiche Eröffnung der neuen Arbeitsstelle AKIIM am Zentrum für Islamische Theologie

Eröffnung der Arbeitsstelle für kritische, interdisziplinäre und interreligiöse Männlichkeitsforschung
22. April 2025 │ 18 Uhr c.t. │ Hörsaal S1, Universität Münster & Zoom

Mit einem feierlichen Grußwort von Aslı Sevindim, Leiterin der Abteilung Integration im nordrhein-westfälischen Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration (MKJFGFI), wurde am 22. April 2025 die neue Arbeitsstelle für kritische, interdisziplinäre und interreligiöse Männlichkeitsforschung (AKIIM) am Zentrum für Islamische Theologie (ZIT) der Universität Münster offiziell eröffnet. Zahlreiche Gäste aus Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft nahmen – vor Ort und digital – an der Veranstaltung teil und zeigten großes Interesse an dem neuen universitären Projekt.
 

© ZIT

Zwischen Bühne und Gebetsraum Theologisch-anthropologische Perspektiven auf Musik und Islam

Ringvorlesung Sommersemester 2024/2025

Mittwochs, 18:00–20:00 Uhr | alle zwei Wochen | JO1, Johannisstr. 4, Münster | Beginn 16. April 2025 

In Zusammenarbeit mit dem Institut für Ethnologie organisiert die Forschungsstelle „Ästhetische Zugänge zu Religion und Spiritualität“ die Ringvorlesung „Zwischen Bühne und Gebetsraum. Theologisch-anthropologische Perspektiven auf Musik und Islam“.
Die Ringvorlesung beleuchtet Musik im Islam aus theologischer und anthropologischer Perspektive. Sie behandelt innerislamische Debatten zur Zulässigkeit und Nutzung von Musik sowie deren religiöse, soziale und politische Rolle in muslimischen Gesellschaften weltweit. Ethnographische Forschungen aus UK, Senegal, Indonesien und der MENA-Region ergänzen die Analyse. Abschließend gibt es eine Podiumsdiskussion mit Wissenschaftlerinnen und muslimischen Musikerinnen.