Öffentliche Vorträge zu ethischen Grundlagen der Religionen
Zu einer Vortragsreihe über umweltethische Grundlagen von Judentum, Christentum und Islam lädt die Universität Münster ab dem 7. April ein. Die öffentlichen Veranstaltungen sind Teil des Begleitprogramms zur Foto-Ausstellung „Wir sind Schöpfung“, die bis zum 15. April in der Bezirksregierung Münster (Domplatz 1–3) werktags von 8 bis 16 Uhr zu sehen ist. Die Vortragsreihe richtet sich an alle Interessierten. Der Eintritt ist frei. Für die Teilnahme am Begleitprogramm ist eine Anmeldung erforderlich: https://indico.uni-muenster.de/e/wir-sind-schoepfung.
Die Aufforderung, sich der Umwelt und dem Planeten gegenüber mit Demut und Verantwortungsbewusstsein zu verhalten, findet sich in allen drei abrahamitischen Religionen. Diese ethischen Prinzipien können einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung des Klimawandels leisten. Das Begleitprogramm haben das Zentrum für Islamische Theologie der Universität Münster und der Beauftragte der Universität gegen Antisemitismus in Kooperation mit dem Centrum für Antisemitismus- und Rassismusstudien (CARS) an der Katholischen Hochschule NRW entwickelt. Die Vorträge und die Podiumsdiskussion finden im Saal 1 der Bezirksregierung Münster statt.
Begleitprogramm „Wir sind Schöpfung – Ethische Grundlagen der abrahamitischen Religionen“
7. April, 14 Uhr | Dr. Deborah Williger (Institut für Theologische Zoologie)
„Impulse zur Bewahrung der Schöpfung und zum Umgang mit Vielfalt aus jüdischer Perspektive“
8. April, 18 Uhr | Prof. Dr. Simone Sinn (Evangelisch-Theologische Fakultät)
„Impulse zur Bewahrung der Schöpfung und zum Umgang mit Vielfalt aus christlicher Perspektive“
9. April, 14 Uhr | Prof. Dr. Mouhanad Khorchide (Zentrum für Islamische Theologie)
„Impulse zur Bewahrung der Schöpfung und zum Umgang mit Vielfalt aus muslimischer Perspektive“
14. April, 19 Uhr | Prof. Dr. Stephan Grigat (katho NRW, Centrum für Antisemitismus- & Rassismusstudien)
„Vom Mufti zu Abraham: Geschichte der arabisch-israelischen Annäherung seit 1948“
15. April, 18 Uhr | Podiumsdiskussion