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Münster (upm).
Das schwarz-weiß Bild aus dem Jahr 1980 zeigt die Essensausgabe in der Mensa am Coesfelder Kreuz. Zwei Frauen befüllen mit einer Kelle Suppe in Schüsseln von Menschen, die in der Schlange stehen.<address>© Universitätsarchiv Münster</address>
Essensausgabe in der Mensa am Coesfelder Kreuz nach der Eröffnung im Jahr 1980.
© Universitätsarchiv Münster

Damals an der Universität: Die Gründung der „Studentenküche“

Ein Blick in die Vergangenheit der Universität Münster – Serie der Unizeitung wissen|leben

Nach dem Ersten Weltkrieg war die Versorgungslage in Deutschland unzureichend, vor allem für Studierende. Am 23. September 1919 nahm daher die „Studentenküche“ an der Universität Münster ihren Betrieb auf, die auf Antrag des Vorstands des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) in den Sommermonaten im Keller der „Alten Universität“ an der Johannisstraße eingerichtet worden war. Zweieinhalb Jahre später wurde der Verein „Studentenhilfe“ gegründet, dessen Zweck es war, die Not der Studierenden zu lindern. 1931 richtete die Studentenhilfe am Aasee ein Studentenheim ein, dessen wichtigste Aufgabe zunächst die Essensausgabe war. Aus der Studentenhilfe entwickelte sich das Studierendenwerk, die Studentenküche firmiert seit langem unter dem Namen Mensa.

Eine Mensa gibt es noch heute am Aasee. 1980 kam eine große Mensa am Coesfelder Kreuz hinzu. Das Studierendenwerk betreibt mittlerweile fünf Mensen, sechs Bistros und zwei Cafés in Münster und Steinfurt.

Autorin: Dr. Sabine Happ

Dieser Artikel stammt aus der Unizeitung wissen|leben Nr. 1, 29. Januar 2025.

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