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Münster (upm).
Ein Mini-Modell des 10.000 Tonnen schweren ALICE-Detektors vor dem Institut für Kernphysik<address>© Uni MS - David Borgelt</address>
Ein Mini-Modell des 10.000 Tonnen schweren ALICE-Detektors vor dem Institut für Kernphysik
© Uni MS - David Borgelt

Physiker bieten „International Masterclass“ für Jugendliche an

Team lädt zu Workshop am 21. März ein / Thema ist der Beginn des Universums

Wie das Universum entstand, versuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt am Kernforschungszentrum CERN bei Genf herauszufinden. An der Forschung beteiligen sich auch Physiker der Universität Münster: Sie haben das Experiment „ALICE“ am Teilchenbeschleuniger LHC („Large Hadron Collider“) in Genf mit aufgebaut und werten nun Messdaten aus. Schülerinnen und Schüler ab 15 Jahren dürfen am 21. März gemeinsam mit den münsterschen Forschern Geheimnisse aus der Welt der kleinsten Teilchen lüften. Der Workshop – eine „International Masterclass“ – findet von 10 bis 17.30 Uhr am Institut für Kernphysik der Universität Münster, Wilhelm-Klemm-Straße 9, statt. Die Teilnahme ist kostenlos und wird schriftlich für die Schule bestätigt. Eine Anmeldung ist unter https://indico.uni-muenster.de/event/2559/ möglich.

Zum Hintergrund: Im LHC des CERN treffen Blei-Atomkerne mit unvorstellbarer Wucht aufeinander – dadurch entstehen Bedingungen wie in den ersten Augenblicken des Universums. Die Workshop-Teilnehmer blicken mit Forschern so in die Geburtsstunde des Kosmos', erfahren mehr über die Grundbausteine der Materie und die Kräfte, die im Universum wirken. Sie bauen Detektoren mit Trockeneis, werten echte Daten aus und diskutieren in einer internationalen Videokonferenz mit CERN-Forschern – so, wie es in den großen Forschungsverbünden am CERN üblich ist.

„International Masterclasses“ werden von CERN-Forschern auf der ganzen Welt an verschiedenen Terminen angeboten. In diesem Jahr sind etwa 225 Forschungseinrichtungen und Universitäten in 60 Ländern beteiligt, und es werden mehr als 13.000 Teilnehmer erwartet.

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