Hier finden Sie Informationen zu aktuellen Veranstaltung für die breite Öffentlichkeit oder einzelne Gruppen. Hauptsächlich sind dies Workshops zu verschiedenen Aspekten moderner Teilchen, Kern- und Astrophysik. Würden Sie gerne eine ähnliche Veranstaltung mit uns bei Ihnen durchführen?
Gemeinsam mit den Projektteilnehmerinnen von „Smart Matters” und den motivierten Jugendlichen der „Y-Phi”-Gruppe besuchten wir für einen Tag das DESY in Hamburg. Dr. Diana Haas vom Schülerlabor des DESY führte uns über das Gelände und zeigte uns die vielfältigen Forschungsschwerpunkte des Instituts. Dr. Axel Lindner, Sprecher des ALPSII-Experiments, hielt zum Abschluss einen Vortrag über die spannenden und teilweise sogar mysteriösen Probleme im Zusammenhang mit dunkler Materie und dunkler Energie. Durch den Besuch wurde das interdisziplinäre Feld zwischen Physik, Biologie und Chemie in den Kollaborationen vor Ort für Jugendlicher anschaulicher.
Lokalzeit Münsterland - Music Forge Festival 2025 und Studiogespräch
Eine so außergewöhnliche Aktion wie die weltweit einmalige Modellierung einer Teilchenkollision mit Menschen durch eine „Wall of Death” hat auch die Aufmerksamkeit der Lokalzeit Münster erregt. In dem Beitrag wird unser Wirken auf dem Festival zusammengefasst. Im Anschluss gibt Christian Klein-Bösing ein informatives Studiogespräch. Der Beitrag ist auf der Website der WDR Lokalzeit Münster zu finden.
Wie im letzten Jahr haben wir auch dieses Jahr wieder das Music Forge-Festival besucht. Passend zum Jahresevent „100 Jahre Quantentheorie” haben wir uns mit dem „Quanten to go”-Aktionsstand auf dem Infield des Festivals breitgemacht. Für die 4.000 Besucher gab es thematisch passende Elementarteilchen-Buttons, Trockeneis-Experimente und kleine Hands-on-Experimente zum Ausprobieren. Der große Höhepunkt ist wieder die große Teilchenkollision in Form einer Wall of Death zum Mitmachen. Mit 258 T-Shirts in den Elementarfarben crashten die Metal-Fans zu der Band BLUTHUND in einer einzigartigen Wall of Death zusammen und tanzten in einem wilden Quark-Gluonen-Plasma-Moshpit bunt umher. Für uns war es nicht nur ein musikalisches Highlight, sondern auch ein Fest des Physik-Outreaches. Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben!
Am 21.07.2025 freuten wir uns über den Besuch der diesjährigen Schülerakademie. Einen Tag lang besuchten sie unser Institut und bekamen so direkte Einblicke in die Forschung. Christian Klein-Bösing führte die Jugendlichen mit einem Einführungstalk in die moderne Grundlagenforschung der Teilchenphysik ein. Ein besonderes Highlight waren die Laborführungen der AG Weinheimer und der AG Kappes. Berit Schlüter, Doktorandin in der IceCube-Kollaboration, gab den Jugendlichen einen Einblick in die Forschung am Südpol.
100 Jahre Erich Klausener Schule in Münster - Wir sind dabei!
Wir waren am 10.07.2025 beim großen Jubiläumsfest der Erich-Klausener-Schule dabei. Bereits am Tag zuvor hatten wir in einem Wahl-Modul für Jugendliche die Do-it-yourself-Nebelkammer vorgestellt. Am großen Tag des Jubiläums waren wir dann mit dem „Quanten to go”-Aktionsstand und großen Trockeneis-Shows auf dem Schulhof dabei.
Beim Kinder-Uni-Vortrag am Rupert-Neudeck-Gymnasium in Nottuln am 9. Mai 2025 nahm Christian Klein-Bösing die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine Reise über das Licht, die Entstehung der Erde und die Farbe des Universums.
Ein einzigartiger Workshop mit der Gesamtschule Mitte Münster
Gemeinsam mit einer engagierten Schülerin der Gesamtschule Mitte haben wir am 05.05.2025 in Münster wir einen vierstündigen Workshop zur Rolle von Social Media in der modernen Wissenschaftskommunikation veranstaltet. Neben dem üblichen Nebelkammer-Workshop, erstellten die Jugendlichen ansprechende Social-Media-Inhalte über unsere Forschung und das Experiment.
Urknall Unterwegs am World Quantum Day vorm Münsteraner Schloss
Direkt nach der Konferenz in Frankfurt wanderte die Ausstellung „Urknall unterwegs” weiter zum Schloss Münster. Dort setzten wir die vielfältigen Angebote der Wanderausstellung fort. Darüber hinaus schlossen sich das MExLab Physik und die Q.UNI der Universität Münster an, um spannende Mitmach-Experimente für die interessierte Bevölkerung vorzuführen. So konnte man beispielsweise die Lichtgeschwindigkeit mit einer Tafel Schokolade und einer Mikrowelle messen.
In diesem Jahr begleiten wir die öffentlichen Vorlesungen des Angebots „Physik zur Mittagszeit” mit dem Aktionsstand „Quanten to go”. Passend zum 100-jährigen Jubiläum der Quantentheorie haben wir gemeinsam mit dem MExLab Physik und Q.UNI die Veranstaltung mit kleinen Hands-on-Experimenten thematisch begleitet. Zu unserem Publikum zählten neben interessierten Familien mit Kindern auch Studierende und Marktbesuchende.
Neben dem 12.04. gibt es noch weitere Termine: 10.05., 21.06. und 05.07.2025.
Zur Quark Matter Konferenz 2025 in Frankfurt am Main betreuten wir die Wanderausstellung „Urknall unterwegs“ vor der Goethe-Universität. Neben dem informativen, begehbaren Urknall-Tunnel haben wir gemeinsam Elementarteilchen-Buttons gebastelt, Klemmbaustein-Hadronen zusammengesetzt, ein Quark-Jenga in Lebensgröße und ein Persönlichkeitsquiz vom CERN angeboten. Zu Besuch waren Familien aus Frankfurt, aber auch sehr viele Forschende von der Konferenz. In der Wissenschafts-Community erfreuten sich die Elementarteilchen-Buttons großer Beliebtheit!
Nebelkammer Workshop in Dortmund am Gymnasium an der Schweizer Allee
Auf Initiative einer engagierten Schülerin des Gymnasiums an der Schweizer Allee wurden wir am 4. April 2025 an ihre Schule eingeladen, um dort die Do-it-yourself-Nebelkammer zu bauen. Die motivierten Schülerinnen und Schüler der Schule haben uns durch ihr großes Engagement begeistert.
Online Talk - Grundlagenforschugn in der Weltgeschichte
Wenn es logistisch nicht möglich ist, erzählen wir auch gerne online von unserer Forschung. So haben wir es beim MINT-EC Zukunftsforum am 3. April 2025 gemacht. Bei der Veranstaltung hat Christian Klein-Bösing in einer informativen Online-Session über unsere Grundlagenforschung vor Ort in Münster sowie über die Teilchenphysik im Allgemeinen informiert.
Kinderuni - Faszinierende Teilchenphysik am Gymnasium Riedberg
Am 31.03.2025 besuchte Christian Klein-Bösing das Gymnasium Riedberg in Frankfurt am Main. Im Rahmen der „Quark Matter 2025” erklärte er den interessierten Schülerinnen und Schülern, wie am ALICE-Detektor der heißeste Ort im Universum erzeugt wurde und damit sogar ein Weltrekord aufgestellt wurde.
Die Formel des Widerstandes - Wissenschaft in Zeiten der Unschärfe
Die Biografie von Wolfgang Gentner ist für uns vom Institut für Kernphysik in Münster besonders spannend. Denn Dr. Rainer Santo, ehemaliger Professor am Institut, war Doktorand von Herrn Gentner. Gentner war außerdem einer der ersten Direktoren des CERN. In ihrem Buch „Die Formel des Widerstands” wirft die Autorin Astrid Viciano nicht nur einen Blick auf Gentners wissenschaftliche Arbeit, sondern beleuchtet auch, wie Forschende zur Zeit der NS-Diktatur arbeiteten und wie Gentner das NS-Regime aktiv sabotiert hat.
Eine besondere Hadronentherapie Masterclass
Wir veranstalten regelmäßig Masterclasses zu verschiedenen Themen. Am 18.03.2025 gab es jedoch eine Besonderheit: Drei hochmotivierte Jugendliche haben uns aktiv bei der Vermittlung der Inhalte unterstützt. Jona Dreier stellte den wissenschaftlichen Hintergrund vor, und die drei Jugendlichen halfen uns anschließend, die Methodik der konventionellen und der Strahlentherapie mit dem Schulungsprogramm MatRad an die interessierten Leistungskurse zu vermitteln.
Die Dr. Hans Riegel Stiftung fördert ausgewählte Preisträger:innen in ihrem MINT TANK.
Als besonderes Highlight bietet die Stiftung den geförderten jungen Forscher:innen aus den vielfältigen Forschungsbereichen eine Woche am CERN. Als Teilchenphysiker:innen aus Münster freuen wir uns sehr darüber, dass wir den diesjährigen MINT TANK zu dieser Veranstaltung begleiten dürfen. Entsprechend haben wir ein breites und spannendes wissenschaftliches Programm vor Ort organisiert.
Schüler:innen des Gymnasium Paulinums erleben Teilchenphysik hautnah
Die Schülerinnen und Schüler der neunten Klassenstufe des Gymnasiums Paulinum haben gemeinsam mit uns die DIY-Nebelkammern mit Trockeneis gebaut. Dabei liegt unser besonderes Augenmerk auf der Vermittlung der Methodik in der aktuellen Forschung der Teilchenphysik. Die Grundlagenforschung der Teilchenphysik liefert regelmäßig spannende Erkenntnisse, von denen die Gesellschaft direkt profitiert. Beispiele hierfür sind das HTTP- und das WWW-Protokoll sowie der kapazitive Touchscreen. Beides wurde direkt am CERN entwickelt und als Open Source der Gesellschaft zur Verfügung gestellt.
Am 28. Februar 2025 fand die jährliche „International Masterclass” zum ALICE-Experiment statt. Eine International Masterclass zeichnet sich durch die internationale Vernetzung bei der Auswertung der Ergebnisse aus. Wie Forschende ihre Ergebnisse in Kollaborationen auf Konferenzen teilen, so teilen die Jugendlichen ihre Forschungsergebnisse in einer Zoom-Konferenz. Indem jedes Team verschiedene Datensätze betrachtet, können die Daten zu einem größeren Gesamtbild kombiniert werden. Im Rahmen dessen gab es auch ein Interview mit Forschenden am CERN.
Schüler:innen der Marienschule erleben Teilchenphysik hautnah
Vom 24.02. bis zum 17.03.2025 haben wir mit den zehnten Klassen der Marienschule spannende Workshops durchgeführt. Neu war dieses Mal der von Jona Dreier entwickelte Astrobiologie-Workshop. In diesem wird die Bedeutung eines Sterns für das Leben in seinem System diskutiert. Denn allein durch die Beobachtung des Sterns können wir Aussagen darüber treffen, ob sich in dessen Planetensystem intelligentes Leben entwickeln könnte.
Eine schöne Tradition: Die Masterclass an dem Berufskolleg Beckum
Die ATLAS Masterclass am Berufskolleg in Beckum ist eine alljährliche Tradition. In diesem Jahr begleitete uns der Masterstudent Dennis Schöneberg, um den Schülerinnen und Schülern einen tiefen Einblick in die moderne Detektorphysik zu vermitteln.
Am Abend des 11.02.2025 hielt Christian Klein-Bösing einen Übersichtsvortrag über moderne Forschung im Bereich der kleinsten Teilchen für das MINT-EC-Camp. Das Publikum waren die interessierten Jugendlichen des diesjährigen MINT-EC-Camps zum Thema „Intelligente Materie”. Für die Jugendlichen war die historische Einordnung der Teilchenphysik-Forschung Gentners während der NS-Zeit und deren Einfluss auf die Grundsatzprämisse der freien Forschung am CERN ein besonderes Highlight.
Am 27. Januar 2025 bekamen wir Besuch vom Pelizaeus-Gymnasium aus Paderborn. Der Kurs von Herrn Eckel erhielt neben den üblichen Masterclass-Inhalten eine exklusive Laborführung durch das Xenon-Labor der AG Weinheimer. Unter anderem wurde ihnen dabei die Methodik bei der Suche nach Whimps vorgestellt.
Am 21. Januar 2025 besuchten die Schüler:innen eines Physik-Grundkurses des Pascal-Gymnasiums eine spannende Atlas-Masterclass am Institut für Kernphysik. Der Tag begann mit einem Vortrag von Jona Dreier, der den Schüler:innen einen Überblick über die ATLAS-Experiment und seine Bedeutung für die Teilchenphysik gab. Anschließend konnten die Schüler:innen mit David Borgelt eine Nebelkammer selbst ausprobieren und experimentell arbeiten. Zum Abschluss wurden echte Daten aus dem ATLAS-Detektor ausgewertet und besprochen. Es war für uns eine interessante Erfahrung mit den interessierten Schüler:innen zusammenzuarbeiten und ihnen einen Einblick in die Teilchenphysik zu ermöglichen.
Am 14. und 15. Januar 2025 fanden am Pascal Gymnasium in Münster mehrere Nebelkammer-Workshops statt, organisiert vom Institut für Teilchenphysik der Universität Münster. Unter der Leitung von David Borgelt, Jona Dreier, zwei Praktikant:innen und einer studentischen Hilfskraft tauchten die Schülerinnen und Schüler in die Welt der Teilchenphysik ein. Sie lernten, wie Teilchenbahnen in der Nebelkammer sichtbar gemacht werden und konnten das Experiment selbst durchführen. Neben Vorträgen von David und Jona über die Bedeutung der Nebelkammer übernahmen auch die Praktikant:innen und die studentische Hilfskraft Teile des Vortrags. Der Workshop weckte das Interesse der Schüler:innen an der Teilchenforschung und ermöglichte einen praktischen Einblick in die Naturwissenschaften, der bei vielen die Neugier für weitere wissenschaftliche Entdeckungen anregte.
Am 10. Januar 2025 besuchte das Institut für Teilchenphysik der Universität Münster die Gesamtschule in Gronau, um eine „Hadronentherapie Masterclass“ durchzuführen. Der Tag begann mit Vorträgen von Jona Dreier und David Borgelt, die die Grundlagen der Teilchenphysik und die Anwendung von Ionenstrahlen in der Krebsbehandlung erklärten. Danach erlebten die Schüler:innen, wie eine Nebelkammer funktioniert, um Teilchen sichtbar zu machen. Im praktischen Teil simulierten sie die Hadronentherapie und lernten, wie Ionenstrahlen Tumore gezielt behandeln. Der Tag war ein voller Erfolg und weckte großes Interesse an der Physik.
Ein spannender Start ins neue Jahr mit einem Schülerpraktikum im IKP
Auch dieses Jahr starten nach den Winterferien wieder zahlreiche Schülerpraktikant:innen bei uns. Insgesamt waren fünf Jugendliche im Zeitraum vom 08.01.2025 bis zum 07.02.2025 jeweils für zwei Wochen in Praktika bei uns im Netzwerk Teilchenwelt Münster. Neben unserer Arbeit vor Ort im Detektorlabor haben die Schüler:innen auch Einblicke in den Bereich Outreach erhalten und an Masterclasses, Workshops und der Entwicklung neuer Formate mitgewirkt.
Wir ermöglichen interessierten Jugendlichen gerne ein Praktikum. Bei Interesse bewerbt euch gerne bei dem Schulbüro der Physik Münster.
Kinder Uni in Senden: Vom Regenbogen zum heißesten Ort im Universum
Am Freitag, den 13. Dezember 2024, fand im Rahmen der Kinder Uni am Joseph Haydn Gymnasium in Senden der spannende Vortrag von Prof. Christian Klein-Bösing statt. Unter dem Titel „Vom Regenbogen zum heißesten Ort im Universum …“ brachte er rund 60 Kinder die faszinierende Welt der Physik nah. Prof. Klein-Bösing erklärte anschaulich, wie Licht und Farben entstehen und wie diese mit den extremen Bedingungen im Universum zusammenhängen. Die Kinder waren begeistert und erhielten einen spannenden Einblick in die Wunder der Naturwissenschaften, der ihre Neugier und ihr Interesse an der Welt der Wissenschaft weiter anregte.
Gemeinsam mit sieben jugendlichen Fellows des Netzwerks Teilchenwelt machten wir uns auf eine spannende Reise nach Heidelberg. Der Auftakt war ein aufschlussreiches Gespräch mit Professor Klaus Reygers, das uns tiefe Einblicke in die Welt der Forschung ermöglichte. Danach ging es zum Max-Planck-Institut für Kernphysik, wo wir einen faszinierenden Vortrag über Symmetrien in der Teilchenphysik hörten und das Labor besichtigen durften. Am folgenden Tag führte uns unser Weg ins MPI Haus der Astronomie, wo uns Carolin Liefke mit einer Führung, einem Vortrag und einem interaktiven Asteroiden-Suchen-Workshop begeisterte.
KHuK Jahrestagung 2024: Die Bedeutung von Outreach in der Teilchenphysik
Am 6. Dezember 2024 fand die KHuK Jahrestagung statt, bei der Experten der Kern- und Hochenergiephysik aktuelle Entwicklungen diskutierten. David Borgelt hielt einen Vortrag über die Relevanz von Teilchenphysik-Outreach. Er betonte, wie wichtig es ist, die Öffentlichkeit für diese komplexe Disziplin zu begeistern und wissenschaftliche Konzepte verständlich zu vermitteln. Outreach fördert nicht nur das allgemeine Verständnis, sondern motiviert auch die nächste Generation von Wissenschaftler:innen.
Am 3. Dezember 2024 nahmen der Q1 Physik Grundkurs (GK) von der Ursulaschule in Osnabrück an einer ATLAS Masterclass teil, betreut von Carla Peters vom Institut für Kernphysik. Die Schüler:innen erhielten eine Einführung in die Arbeit des ATLAS-Detektors am Large Hadron Collider (LHC) in Genf und lernten, wie Teilchenkollisionen analysiert werden. Im Anschluss konnten sie selbst aktiv werden: Mit Hilfe von Simulationen erlebten die Schüler:innen, wie Daten aus den Kollisionen ausgewertet werden. Der ATLAS Z-Pfad ermöglichte den Schüler:innen, praxisnah zu verstehen, wie moderne Teilchenphysik-Experimente zur Erforschung des Universums beitragen.
Am 29. November 2024 wiederholte der Verein mc² in Zusammenarbeit mit dem MexLab Physik den erfolgreichen Workshop, der bereits am Paulinum durchgeführt wurde, und erweiterte ihn um neue Themen aus dem Bereich der modernen Physik. Neben der Erstellung eigener Planeten und dem Bau einer Nebelkammer tauchten die Kinder nun auch in den Alltag auf der Internationalen Raumstation (ISS) ein. Sie untersuchten, wie Leben und Arbeit unter den speziellen Bedingungen im All ablaufen. Zudem beschäftigten sich die Schüler:innen mit Schwerpunktsystemen von Planeten und erforschten deren Dynamik. Der erweiterte Workshop bot den Kindern nicht nur kreative, sondern auch tiefgehende Einblicke in die physikalischen Herausforderungen des Weltalls.
Am 22. November 2024 fand am Paulinum ein spannender ICD-Workshop mit einer 6. Klasse statt. Jona Dreier begann den Workshop mit einem kreativen Teil zum Thema "Leben auf fremden Planeten". Die Schüler:innen hatten die Gelegenheit, eigene Planeten zu malen und ihre Vorstellungen von Leben im All vorzustellen. Im Anschluss bauten die Kinder gemeinsam eine Nebelkammer, um Teilchen sichtbar zu machen. Der Workshop war ein voller Erfolg und weckte das Interesse der Schüler:innen an der Physik und der Erforschung des Universums.
Am 13. November 2024 nahm der Physikkurs sowie interessierte Schüler:innen der Oberstufe des Heriburg-Gymnasiums Coesfeld an einer Hadronentherapie-Masterclass teil. Besonders beeindruckend war, dass große Teile der Masterclass von einer Schülerin aus der 10. Klasse geleitet wurden. Sie erklärte die Grundlagen der Hadronentherapie und deren Anwendung in der Krebsbehandlung. Unterstützt von Lehrkräften und Wissenschaftler:innen des Instituts für Kernphysik, zeigte sie den Schüler:innen, wie Hadronenstrahlen in der Medizin genutzt werden. Der Tag bot spannende Einblicke in die Physik der modernen Krebsbehandlung und beeindruckte alle mit dem Engagement der Schüler:innen.
Am 19. Oktober 2024 fand ein spannendes Astro-Seminar statt, bei dem sehr interessierte Kinder aktiv teilnahmen. Sie konnten in einem Nebelkammer-Workshop Spuren von Elementarteilchen sichtbar machen und mehr über die Grundlagen der Teilchenphysik erfahren. Außerdem hielt der bekannte Astrophysiker und Wissenschaftsjournalist Professor Dr. Harald Lesch einen Vortrag über die Entdeckungen und Erkenntnisse von schwarzen Löchern. Nach dem Seminar hatten wir noch die Gelegenheit, uns mit dem bekannten Astrophysiker und Wissenschaftsjournalisten Harald Lesch zu unterhalten.
Interaktiver Workshop bildet Einstieg in die Teilchenphysik
Am 23. September 2024 veranstaltete das Netzwerk Teilchenwelt im MExLab eine ATLAS Masterclass statt, ein interaktiver Workshop, der den Schüler:innen einen faszinierenden Einblick in die Teilchenphysik ermöglichte. Die Veranstaltung fand im Rahmen der "Woche der Teilchenwelt", einer deutschlandweiten Aktion zur Förderung der Teilchenphysik statt. Zu Beginn erhielten die Teilnehmer:innen eine Einführung in die Arbeit am ATLAS-Detektor des Large Hadron Colliders (LHC) in Genf. Anschließend konnten die Schüler:innen durch Simulationen selbst erleben, wie Teilchenkollisionen analysiert werden. Der Tag bot den Teilnehmer:innen nicht nur spannende Einblicke in moderne Physik, sondern auch die Möglichkeit, die Bedeutung solcher Experimente für die Forschung und das Verständnis des Universums zu entdecken.
Wir waren im Planetarium Münster, wo rund 100 Interessierte mehr über die Forschung am CERN erfuhren. Besonders im Fokus stand der ALICE-Detektor, der zur Untersuchung von Kollisionen bei höchsten Energien eingesetzt wird. Neben einer Ausstellung im LWL-Museum fanden im Planetarium auch informative Kurzvorträge statt, die die neuesten Entwicklungen in der Teilchenphysik anschaulich erklärten. Außerdem konnten Interessierte an einem Lego Modell des ATLAS Detektors mitbauen.
Kleine Astronauten entdecken das Sonnensystem in Borken
Am 1. September 2024 wurde der neue Planetenweg für Kinder am Pröbstingsee in Borken eröffnet. Das RKP-geförderte Projekt „Planetensommer“ nahm Familien auf eine spannende Reise durch unser Sonnensystem. Dabei wurde der bestehende Planetenweg der Sternfreunde Borken e.V. um eine kinderfreundliche Strecke erweitert. Comic-Figuren wie Sophie und Oho aus dem Projekt „Frag Sophie!“ begleiteten die kleinen Astronautinnen und Astronauten auf ihrer Entdeckungstour und vermittelten auf anschauliche Weise interessante Fakten über die Planeten.
Die Strecke führte auf etwa sechs Kilometern vom „Sonne“-Startpunkt am Parkplatz Haus Pröbsting bis zur Josef-Bresser-Sternwarte und bot eine Kombination aus Natur, Wissenschaft und Kunst. An den Stationen wurden die Planeten mit Kunstwerken des Illustrators Gianluca Scigliano lebendig, die von Kindern und Jugendlichen mitgestaltet wurden. Zur Eröffnung konnten Besucher:innen neben den neuen Tafeln auch weitere astronomische Attraktionen entdecken.
Vom 22. bis 24. August haben das Netzwerk Teilchenwelt, das MExLab Physik und die Q.Uni gemeinsam auf dem Music Forge Festival in Lich die Veranstaltung gerockt. Über 1000 begeisterte Metal-Fans wurden zwischen Karaoke-Bühne und Getränkebar mit Experimenten und Trockeneis-Shows für unsere Forschung begeistert. Ein besonderes Highlight war die erste menschliche Teilchenkollisionssimulation. Über 100 motivierte Menschen kleideten sich entsprechend der Farbladungen von kleinsten Teilchen und führten dann zu der Band „The Butchers Sisters“ eine Kollision in Form einer Wall-of-Death durch. Dabei wurde sogar der frühe Zustand des Universums – das Quark-Gluonen-Plasma – im Moshpit simuliert. Die Besuchenden, das Festival-Team und wir selbst waren von dieser Aktion überwältigt. Wir freuen uns auf das nächste Jahr!
Am 26. Juni 2025 unternahmen fünf Praktikant:innen des Instituts für Kernphysik eine spannende Exkursion ins Deutsche Elektronen-Synchrotron (DESY) in Hamburg. Bei Führungen durch die beeindruckenden Beschleuniger- und Detektoranlagen erhielten die Teilnehmenden einen faszinierenden Einblick in die hochmoderne Forschung. Besonders interessant war der Vortrag über die Suche nach Dunkler Materie, ein zentrales Thema der aktuellen Physikforschung. Abgerundet wurde der Tag mit einer Besichtigung des HERA-Beschleunigers, wo historische und moderne Aspekte der Teilchenphysik anschaulich vermittelt wurden. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Teilchenphysik Münster, ermöglichte Dr. Diana Hass den Jugendlichen diesen besondern Einblick in die Teilchenphysik.
Am Montag, den 3. Juni 2024, fand im Rahmen der Kinder Uni an der Marienschule Telgte der spannende Vortrag von Prof. Christian Klein-Bösing statt. Unter dem Titel „Vom Regenbogen zum heißesten Ort im Universum …“ nahmen etwa 60 Kinder an einer faszinierenden Entdeckungsreise durch die Welt der Physik teil. Prof. Klein-Bösing erklärte anschaulich, wie Licht und Farben entstehen und welchen Zusammenhang diese mit den extremen Bedingungen im Universum haben. Die Veranstaltung begeisterte die jungen Teilnehmer:innen und vermittelte ihnen auf unterhaltsame Weise, wie spannend und vielfältig die Welt der Wissenschaft ist.
Vom 16. Mai bis 17. Mai 2024 fand ein spannender Workshop statt, der sich an Wissenschaftler:innen und Fachleute aus den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Wissenschaftskommunikation und Didaktik richtete. Ziel war es, VR/AR/MR-Technologien (Extended Reality) in die Arbeit dieser Disziplinen zu integrieren.
An beiden Tagen hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, praktische Beispiele aus allen drei Technologiebereichen kennenzulernen und auszuprobieren. Dabei standen insbesondere die Eignung von XR-Anwendungen für verschiedene Themen sowie Erfahrungen aus der Entwicklung und Anwendung im Fokus. Ein kurzer, exemplarischer Einblick in die Entwicklung von VR-Anwendungen rundete das Programm ab und bot wertvolle Anregungen für die Integration dieser innovativen Technologien in die eigene Arbeit. Ein äußerst lehrreicher und zukunftsorientierter Workshop!
Am 21. März 2024 besuchten Schüler:innen aus verschiedenen Schulen das Institut für Kernphysik (IKP) in Münster, um an der International Masterclass ALICE teilzunehmen. Die Veranstaltung fand weltweit parallel statt und bot einen faszinierenden Einblick in die Arbeit von Physiker:innen am ALICE-Experiment des LHC in Genf. Zunächst erhielten die Schüler:innen eine Einführung in das Quark-Gluon-Plasma und die Bedeutung des Experiments für das Verständnis des frühen Universums. Im Anschluss durften sie mit echten ALICE-Daten arbeiten, diese analysieren und ihre Ergebnisse online mit anderen Schülern aus verschiedenen Ländern diskutieren. Ein spannender und lehrreicher Tag, der das Interesse an der Teilchenphysik weiter vertiefte und die Schüler:innen für internationale Forschungsprojekte begeisterte.
Am 13. März 2024 hielt eine Schülerin zusammen mit David Borgelt einen Vortrag über die Bedeutung von Workshops zur Kern- und Teilchenphysik in der Sekundarstufe I. Der Vortrag erläuterte, dass Schülerinnen und Schüler oft vor dem Wechsel in die Sekundarstufe II entscheiden müssen, Physik weiter zu belegen – eine Entscheidung, die häufig gegen das Fach ausfällt. Initiativen wie das Netzwerk Teilchenwelt und NRW-FAIR informieren frühzeitig und erfolgreich über moderne Grundlagenforschung. In Münster übernehmen Jugendliche mittlerweile selbst die Rolle von Dozent:innen und motivieren ihre Mitschüler:innen, aktiv am Outreach teilzunehmen. So werden junge Schüler auch dazu begeistert sich weiter mit Physik zu befassen.
Licht, Farben und Universum: Kinder Uni-Event begeistert 60 Kinder in Dülmen
Am Freitag, den 8. März 2024, hielt Prof. Christian Klein-Bösing im Rahmen der Kinder Uni Dülmen einen faszinierenden Vortrag. Unter dem Titel „Vom Regenbogen zum heißesten Ort im Universum …“ nahm er rund 80 Kinder des Annette von Droste Hülshoff Gymnasiums Dülmen auf eine spannende Entdeckungsreise durch die Welt der Physik mit. Dabei erklärte Prof. Klein-Bösing anschaulich, wie Licht und Farben entstehen und welche extreme Bedingungen im Universum herrschen. Die Kinder Uni bietet jungen Menschen die Möglichkeit, auf spielerische Weise mehr über wissenschaftliche Phänomene zu erfahren und ihre Neugier zu entfalten.
Besuch aus Coesfeld im MExLab
Am 5. März 2024 besuchte eine Gruppe von Schüler:innen des Heriburg-Gymnasiums Coesfeld das MExLab, um an einer ATLAS Masterclass teilzunehmen. Im Rahmen dieses Workshops erhielten die Schüler:innen einen spannenden Einblick in die Arbeit von Physiker:innen am ATLAS-Detektor des LHC in Genf. Zunächst wurde erklärt, wie der Detektor hilft, Teilchenkollisionen zu analysieren und neue Teilchen zu entdecken. Anschließend konnten die Schüler:innen echte Daten aus dem Detektor verstehen und analysieren. Der Tag bot den Schüler:innen nicht nur spannende Einblicke in die Teilchenphysik, sondern auch in die Möglichkeiten einer Karriere in diesem faszinierenden Forschungsbereich.
Am 4. März 2024 nahmen Schüler:innen des Pascal-Gymnasiums Münster an einer Hadronentherapie-Masterclass im MExLab teil. Organisiert vom Institut für Kernphysik, bot die Veranstaltung einen tiefen Einblick in die Anwendung von Hadronenstrahlen in der Krebsbehandlung. Nach einer theoretischen Einführung konnten die Teilnehmer:innen ihre Kenntnisse in einem praktischen Experiment vertiefen: Sie bauten und nutzten eine Nebelkammer, um die Spuren der Teilchen sichtbar zu machen. Dieses Experiment vermittelte eindrucksvoll, wie physikalische Prozesse in der Teilchenstrahlung visualisiert werden können – ein entscheidender Schritt in der Forschung zur Hadronentherapie. Der Tag war nicht nur lehrreich, sondern weckte auch das Interesse an der Schnittstelle zwischen Physik und Medizin.
Ein faszinierender Blick ins Universum: Kinder Uni in Lüdinghausen
Am Samstag, den 17. Februar 2024, hielt Prof. Christian Klein-Bösing im Rahmen der Kinder Uni Lüdinghausen einen spannenden Vortrag für rund 90 Kinder aus der Profilschule Ascheberg Herbern. Unter dem Titel „Vom Regenbogen zum heißesten Ort im Universum“ nahmen die jungen Teilnehmer:innen an einer faszinierenden Reise durch die Welt der Physik teil. Prof. Klein-Bösing erklärte auf anschauliche Weise, wie Licht und Farben entstehen und welchen Zusammenhang diese mit den extremsten Bedingungen im Universum haben. Die Kinder Uni bietet eine einzigartige Möglichkeit, auf spielerische Weise wissenschaftliche Themen zu entdecken und die Neugier der jungen Teilnehmer:innen zu fördern.
Dieses Jahr gibt es wieder zwei International Masterclasses in Münster. Eine International Masterclass ist eine für alle interressierten Jugendlichen offene Veranstaltung, in welcher wir vertiefend über unsere aktuelle Forschung sprechen. In Münster vertiefen wir unsere Forschung in der ALICE Collaboration um dem Urknall weiter auf die Schliche zu kommen.
Die Teilnahme ist kostenlos und empfohlen ab 15 Jahren.
Das Netzwerk Teilchenwelt, welches im Januar 2024 das Pascal Gymnasium und die Marienschule in Münster besucht hat, bietet dort für den Physikunterricht Workshops an, in denen Schüler:innen die Möglichkeit bekommen, in die Welt der Teilchenphysik zu schnuppern. Dabei wird den 10t Klässler:innen zu Beginn gut nachvollziehbar der Aufbau der Atome und damit der Aufbau unserer Welt nähergebracht. Anschließend bietet ein Experiment, bei dem die Schüler:innen selbst in Kleingruppen eine “Nebelkammer“ bauen können, einen kleinen Einblick in die Welt der Teilchenphysik. Durch Trockeneis und Isopropanol werden Spuren von Teilchen sichtbar gemacht, welche zwar überall um uns herum existieren, die wir aber aufgrund ihrer Größe nicht bemerken oder sehen. Das Feedback der Schüler:innen ist überwiegend von positiven Rückmeldungen geprägt, besonders die Experimente mit dem Trockeneis stießen auf Begeisterung. Mit einer Mischung aus Theorie und Praxis sind diese Workshops eine spannende und anschaulich gestaltete Erweiterung des Physikunterrichts.
Am 8. Januar besuchten 24 Schüler:innen des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums aus Hilden die Hadronentherapie-Masterclass im MExLab. Die Veranstaltung wurde von den Wissenschaftler:innen des Instituts für Kernphysik organisiert und bot einen spannenden Einblick in die Anwendung der Teilchenphysik in der medizinischen Therapie. Die Schüler:innen erhielten einen Überblick über die Funktionsweise von Hadronenstrahlen und deren therapeutische Nutzung. Anschließend konnten sie durch Experimente, wie eine Nebelkammer selbst erleben und Simulationen erfahren, wie diese Technologien in der Krebsbehandlung eingesetzt werden. Unterstützt wurde die Masterclass außerdem von zwei Vermittlerinnen der Marienschule, die den Schüler:innen bei den Übungen zur Seite standen. Ein schöner Tag für alle Beteiligten.