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Münster (upm/bhe).
Die Präsidentin der Akademie, Prof. Julia Bolles-Wilson, und WWU-Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels gratulierten Prof. Dr. Michael Seewald (Mitte) zur Aufnahme in die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste.<address>© AWK / Bettina Engel-Albustin</address>
Die Präsidentin der Akademie, Prof. Julia Bolles-Wilson, und WWU-Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels gratulierten Prof. Dr. Michael Seewald (Mitte) zur Aufnahme in die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste.
© AWK / Bettina Engel-Albustin

Akademie der Wissenschaften nimmt Theologen Michael Seewald auf

Ehrung für herausragende Forschung in der katholischen Dogmatik und Dogmengeschichte

Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste hat den katholischen Theologen Prof. Dr. Michael Seewald von der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster als neues Mitglied aufgenommen. Im Rahmen ihrer Jahresfeier nahm die Akademie 14 neue ordentliche Mitglieder in ihre Reihen auf, neun Männer und fünf Frauen, die in ihren Fachgebieten durch herausragende Forschungsarbeit und künstlerische Exzellenz herausstechen.

Michael Seewald hat seit 2017 die Professur für Dogmatik und Dogmengeschichte an der katholisch-theologischen Fakultät inne. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Theologie der Aufklärung, Religion als transzendente Zweitwertung und ihre politischen Folgen, Theorien dogmatischer Entwicklung, die Stabilität und Dynamik religiöser Menschenbilder sowie Methodenfragen ökumenischer und interreligiöser Theologie. Seit 2022 ist er Sprecher des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ an der Universität Münster. Der Theologe ist Träger zahlreicher Ehrungen, darunter der Heinz-Maier-Leibnitz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sowie der Karl-Rahner-Preis für theologische Forschung der Universität Innsbruck und der Karl-Rahner-Stiftung.

Die Akademie

Die 1970 gegründete Akademie ist eine Vereinigung von herausragenden Forschern und Kunstschaffenden in NRW. Die Mitglieder pflegen den wissenschaftlichen Dialog und den Austausch mit Forschungs- und Kultureinrichtungen im In- und Ausland. Derzeit hat die Akademie rund 270 ordentliche und knapp 140 korrespondierende Mitglieder. Zu ihren Aufgaben gehört es, die Landesregierung in Fragen der Forschungsförderung zu beraten und wissenschaftliche Forschung anzuregen. Darüber hinaus bietet sie wissenschaftlich gestützte Argumente und Entscheidungshilfen in gesellschaftlich relevanten Fragen.

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