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Münster (upm/kn).
Das „WWU Zukunftslabor“ versteht sich als agiles Gelenk zwischen dem Rektorat, der zentralen Verwaltung sowie den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in den 15 Fachbereichen und Forschungsverbünden.<address>© WWU - Robert Matzke</address>
© WWU - Robert Matzke

„Interdisziplinärer Austausch ist unser Kerngeschäft“

Das „WWU Zukunftslabor“ entwickelt und koordiniert Strategie- und Innovationsprojekte von gesamtuniversitärer Bedeutung

Das „WWU Zukunftslabor“ versteht sich als agiles Gelenk zwischen dem Rektorat, der zentralen Verwaltung sowie den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in den 15 Fachbereichen und Forschungsverbünden. Für die WWU entwickelt und koordiniert es partizipativ Strategie- und Innovationsprojekte. Im Interview mit Kathrin Nolte beschreibt Dr. Corinna Lenhardt, Leiterin des WWU Zukunftslabors, den Arbeitsalltag ihres Teams und erläutert, welche Rolle Vernetzung und Interdisziplinarität dabei spielen.

Das WWU Zukunftslabor gibt es seit April 2022. Welche Aufgaben hat es?

Im Zukunftslabor werden solche Projekte des Rektorats konzipiert und vorangetrieben, die von Beginn an die Perspektiven und die aktive Mitarbeit einer Vielzahl von Menschen benötigen. Die Vorhaben sind damit meistens auf der Schnittstelle zwischen Rektorat, zentraler Verwaltung und den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verortet. Dazu zählen Strategie- und Innovationsprojekte – zum Beispiel die Exzellenzstrategie, die aktuelle Schärfung des Forschungsprofils oder die WWU-Beteiligung am europäischen Universitätsnetzwerk Ulysseus – aber auch die Unterstützung und Vernetzung von Forschenden in den Topical Programs und den Profil- und Potenzialbereichen der Universität.

Welchen Stellenwert nehmen Vernetzung und Interdisziplinarität in Ihrem Arbeitsalltag ein?

Dr. Corinna Lenhardt<address>© D. Bornträger</address>
Dr. Corinna Lenhardt
© D. Bornträger
Vernetzung und die Beförderung von interdisziplinärem Austausch ist unser Kerngeschäft. Dabei haben wir nicht nur die große wissenschaftliche Interdisziplinarität der WWU als Kern der Forschungsstrategie im Blick; wir möchten kontinuierlich und in allen Projekten diverse Expertisen und Perspektiven ‚an einen Tisch‘ bringen, um gemeinsam die bestmöglichen Ergebnisse zu erarbeiten.

Wie funktioniert das Zukunftslabor in der Praxis?

In der Praxis bedeutet dies, dass im Zukunftslabor grundsätzlich immer Arbeits- und Diskussionsgruppen zusammensitzen, Ideen austauschen und gemeinsam an Lösungen arbeiten. Aktuell starten beispielsweise die runden Tische zwischen den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie dem Rektorat zur Definition und Benennung der Forschungsprofil- und Potenzialbereiche. Mit an diesem Tisch in unterschiedlichen Konstellationen finden sich auch Mitglieder der zentralen Verwaltung, die unter anderem Ideen und Daten beisteuern, Prozesse und Projekte passgenau mitgestalten und die Umsetzung der Workshopergebnisse angehen.

Welche Services für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Wissenschaft und Verwaltung bieten Sie an?

Wir planen, koordinieren und moderieren komplexe strategische Projekte des Rektorats und fungieren gleichzeitig als Schnittstelle zwischen großen Forschungsverbundvorhaben, dem Rektorat und der Verwaltung. Unser Ziel ist es, Wege kürzer, Prozesse transparenter und Projekte partizipativer und agiler zu machen.

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