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Münster (upm/nor).
Im kommenden Jahr startet der Probebetrieb im Geomuseum - der Vorplatz ist bereits weitgehend fertiggestellt.<address>© WWU - Sophie Pieper</address>
Im kommenden Jahr startet der Probebetrieb im Geomuseum - der Vorplatz ist bereits weitgehend fertiggestellt.
© WWU - Sophie Pieper

Probebetrieb für Geomuseum startet im Jahr 2023

Einbringung der Exponate hat begonnen / Testlauf mit ausgewählten Gruppen

Der Vorplatz der Landsbergschen Kurie ist weitgehend fertiggestellt, die Einbringung der Exponate hat begonnen - der Umbau des Geomuseums der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster ist auf der Zielgeraden. Das komplexe Zusammenspiel der zahlreichen Baufirmen und die aus vielen Branchen bekannten Lieferengpässe haben jedoch zu weiteren Verzögerungen geführt. Das Museum wird daher nicht wie angekündigt in diesem Jahr eröffnet werden.

Um eine möglichst zügige Wiedereröffnung im kommenden Jahr zu realisieren, wird die WWU Anfang 2023 mit ausgewählten Gruppen einen Probebetrieb absolvieren. Bei diesem Testlauf liegt das Augenmerk auf der Wegeführung und der Barrierefreiheit.

Das Herzstück des Museums, das 5,20 Meter lange und 3,20 Meter hohe "Ahlener Mammut" steht bereits seit Juli wieder an seinem angestammten Platz in der Pferdegasse. Unter dem Motto "Vom Urknall bis Westfalen" sollen die Gäste künftig die 13,8 Milliarden Jahre währende Geschichte unserer Erde nachvollziehen können. Die Ausstellung erläutert beispielsweise, was Meteoriten mit der Entstehung der Erde zu tun haben, warum Münster einst am Äquator lag und was unseren Fischen aus dem Kreide-Meer zugestoßen ist. Einzigartige Exponate aus Westfalen und Originale von hohem wissenschaftlichem Wert werden in 14 Themenbereichen dargestellt werden.