|
Münster (upm/hd)
Vertreter der Universität, der Stadt, des Architekturbüros und des Bau- und Liegenschaftsbetriebs Nordrhein-Westfalen setzten mit tatkräftiger Unterstützung von drei Kindern zum traditionellen Spatenstich an.<address>© WWU - MünsterView</address>
Vertreter der Universität, der Stadt, des Architekturbüros und des Bau- und Liegenschaftsbetriebs Nordrhein-Westfalen setzten mit tatkräftiger Unterstützung von drei Kindern zum traditionellen Spatenstich an.
© WWU - MünsterView

Spatenstich: Die Bauarbeiten für erste Universitäts-Kita starten

Gebäude soll im August 2023 eröffnet werden / Angebot für bis zu 75 Kinder in fünf Gruppen

Mit dem traditionellen ersten Spatenstich haben heute (4. März) die Arbeiten an einem großen und bedeutenden Bauprojekt der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster begonnen. Auf einem rund 2000 Quadratmeter großen Grundstück am Schlossplatz 16 entsteht die erste WWU-eigene Kindertagesstätte (Kita). Das Gebäude zwischen der Promenade und Lazarettstraße wird 70 bis 75 Kindern Platz bieten, aufgeteilt auf fünf Gruppen. Zum Beginn des „Kita-Jahres“ im August 2023 soll die Einrichtung eröffnet werden.

„Die Vereinbarkeit von Familie und Studium, Beruf und einer wissenschaftlichen Laufbahn ist ein zentrales Anliegen der WWU. Die Rektoratsentscheidung zum Bau einer WWU-Kita für die Kinder von Beschäftigten wurde im Sommer 2018 mit dem Ziel getroffen, die Unterstützungsangebote an der WWU auszubauen und weiterzuentwickeln. Wir freuen uns daher, mit dem offiziellen Baubeginn einen weiteren Meilenstein für eine familiengerechtere Hochschule erreicht zu haben“, betonte WWU-Kanzler Matthias Schwarte. Die fachliche Unterstützung der Stadt Münster, insbesondere der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jugendamts sowie von Stadtdirektor Thomas Paal, sei bei vielen Fragen dieses Vorhabens sehr hilfreich gewesen.

Die Öffnungszeiten werden sich in Absprache mit dem Kita-Träger „educcare“ aus Köln auch an den betrieblichen Erfordernissen orientieren. Zudem setzt die WWU bei einem kurzfristigen Betreuungsbedarf auf möglichst große Flexibilität. „Mit der Kita für die WWU – einem der größten Arbeitgeber der Stadt – avanciert Münster für uns zum größten Standort in NRW. Wir freuen uns darauf, mit der Universität und der Stadt Münster exzellente frühe Bildung und verlässliche Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen“, hob Marcus Bracht, Geschäftsführer von „educcare“, hervor.

© WWU - MünsterView"> WWU-Prorektorin Maike Tietjens, Kanzler Matthias Schwarte (M.) und © WWU - MünsterView" />
WWU-Prorektorin Maike Tietjens, Kanzler Matthias Schwarte (M.) und "educcare"-Geschäftsführer Marcus Bracht unterzeichneten den Vertrag über die Trägerschaft.
© WWU - MünsterView
Eigentümer des Grundstücks ist das Land Nordrhein-Westfalen. An der Suche nach einem passenden Areal war deshalb auch der landeseigene Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) beteiligt. Damit es zum Baubeginn kommen konnte, musste zunächst das Gebäude der ehemaligen Nebenstelle des Finanzamts abgerissen werden. Das Rektorat stellt für die Planung und den Bau rund 3,8 Millionen Euro zur Verfügung. Das münstersche Architekturbüro „Burhoff und Burhoff“ zeichnet verantwortlich für den Bau der universitären Kita.