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Münster (upm/kk/sp)
Dr. Kamila Tomoko Yuyama von der USP und Lara Szabó von der WWU<address>© WWU - SP</address>
Dr. Kamila Tomoko Yuyama von der USP und Lara Szabó von der WWU
© WWU - SP

"Ortswechsel öffnen den Horizont"

Universitäten Münster und São Paulo stärken deutsch-brasilianisches Forschungsnetzwerk

Elf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind aus Brasilien nach Münster gereist, um sich mit ihren deutschen Kollegen an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) auszutauschen. Bereits seit 2015 fördert der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) die strategische Partnerschaft zwischen der WWU und der Universität São Paulo (USP). In den vergangenen Jahren haben bereits zahlreiche wissenschaftliche Veranstaltungen stattgefunden, um die Kooperation mit Brasilien weiter zu festigen. Anfang Februar fanden in diesem Zusammenhang bereits zum vierten Mal ein wissenschaftlicher Workshop und eine Winter School für Professoren und Promovierende der WWU und der Universität São Paulo statt. Das Institut für Pharmazeutische Biologie und Phytochemie und das Brasilien-Zentrum der WWU waren Gastgeber der Veranstaltung, die dieses Jahr unter dem Thema „Cells under Fire – Research in Biochemistry, Biomedicine, Natural Products and Medicinal Chemistry at USP and WWU" stattfand. Die Teilnehmer diskutierten über neue Strategien zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten. Prof. Dr. Thomas J. Schmidt, der deutsche Koordinator des WWU.USP-Projekts „Neglected Diseases“, organisierte den wissenschaftlichen Teil der Veranstaltung. „Unser Netzwerk besteht aus jeweils zwölf Forschungsgruppen an der WWU und der USP. Jedes unserer Treffen führt zu neuen Ideen und gemeinsamen Forschungsprojekten, aber auch zu vielen neuen deutsch-brasilianischen Freundschaften. Vor allem auf dem Gebiet der Infektionskrankheiten ist eine intensive und multidisziplinäre Vernetzung ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg. Um dies möglichst nachhaltig zu gestalten, ist der wissenschaftliche Nachwuchs intensiv beteiligt.“

Die Nachwuchswissenschaftlerinnen Dr. Kamila Tomoko Yuyama von der USP und Lara Szabó von der WWU berichten in einem Video über die Winter School und die deutsch-brasilianische Kooperation.

Brasilien-Zentrum der WWU

Als strategisches Partnerland kooperiert die WWU seit vielen Jahren mit Brasilien. Das Brasilien-Zentrum der WWU wurde 2010 gegründet und bündelt die Brasilien-Aktivitäten der WWU unter einem Dach. Das Team berät alle WWU-Einrichtungen zu deren jeweiligen Brasilien-Aktivitäten in Forschung, Forschungstransfer, Lehre und Studium, vermittelt Ansprechpartner sowie Kontakte und bietet organisatorische und administrative Projektberatung an. Seit 2012 unterhält die WWU eine Außenstelle im Deutschen Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH) in São Paulo. Dieses Kontaktbüro stellt eine Außenstelle für brasilianische Universitäten und Studierende dar, die Interesse an Forschungs- und Studienmöglichkeiten an der WWU haben.

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