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Münster (upm/jp)

Die Manege der anderen Art

Zirkuswissenschaftlerin Franziska Trapp und das Zirkustheater StandArt gestalten die nächste Kinder-Uni

Wer an Zirkus denkt, hat oft die üblichen Bilder im Kopf: Clowns mit roten Nasen und zu großen Schuhen, Seiltänzerinnen und Löwen, die durch brennende Reifen springen. Doch moderner Zirkus kommt ohne Klischees und Tierquälerei aus: „Er erzählt spannende Geschichten durch Musik, Akrobatik und Jonglage und zieht so das Publikum in seinen Bann“, erklärt Zirkuswissenschaftlerin Franziska Trapp vom Germanistischen Institut der Universität Münster. Sie ist am Freitag, 18. Januar, in der Kinder-Uni zu Besuch. Gemeinsam mit David „Davidci“ Langkamp vom Zirkustheater StandArt gestaltet sie ab 16.15 Uhr im Hörsaal H1 am Schlossplatz 46 eine spannungsreiche Veranstaltung. Eintritt ist wie immer frei.

Franziska Trapp hat sich nicht nur theoretisch mit dem Thema Zirkus beschäftigt. In ihrer Jugend spielte sie in einem Kinder- und Jugendzirkus mit, später auch bei großen Produktionen. Aus ihrer Leidenschaft entwickelte sich wissenschaftliches Interesse, sie studierte in Deutschland und Frankreich. In ihrer Promotion untersuchte Franziska Trapp den zeitgenössischen Zirkus. Sie gilt als erste und einzige deutsche Zirkuswissenschaftlerin.

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