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MÜnster (ulb)
Screenshot FID Benelux<address>© ULB</address>
Screenshot FID Benelux
© ULB

Fachinformationsdienst Benelux: Zwei gute Nachrichten für die Fachwissenschaft

Die Universitäts- und Landesbibliothek Münster (ULB) kann mit gleich zwei guten Nachrichten aus dem Fachinformationsdienst Benelux / Low Countries Studies (FID Benelux) in das neue Jahr starten: Das Projekt FID Benelux wurde für weitere drei Jahre von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligt und fast zeitgleich ist das neue Fachportal des FID online gegangen.

Der FID Benelux ist ein seit 2016 bestehender Service der ULB im Rahmen des DFG-geförderten Programms „Fachinformationsdienste für die Wissenschaft“. Die Fachinformationsdienste ergänzen die Informationsinfrastrukturen der Hochschulen und Forschungseinrichtungen durch überregionale Dienstleistungen für den Spezialbedarf. Innerhalb dieses Systems fungiert der FID Benelux als zentrale Anlaufstelle für forschungsrelevante Literatur und Informationen über die Kultur und Gesellschaft der Beneluxländer sowie forschungsunterstützende Services für diesen Bereich.

Unter der Adresse www.fid-benelux.de präsentiert der FID Benelux sein breit angelegtes Dienstleistungsportfolio in einem modernen und zeitgemäßen Design. Das neue FID Benelux-Portal umfasst unter anderem folgende Komponenten: eine Suchmaschine zur Literaturrecherche, ein Verzeichnis der Beneluxforschung im deutschsprachigen Raum, ein Blog als interaktive Plattform für die Fachkommunikation, einen Open-Access-Publikationsdienst, einen Digitalisierungsservice, einen Cloud-Speicher für kollaboratives Arbeiten sowie weitere Unterstützungsangebote im Bereich wissenschaftlicher und bibliothekarischer Arbeitsprozesse.

Das münstersche FID Benelux-Portal ersetzt die Virtuelle Fachbibliothek Benelux, die in den Jahren 2010 bis 2013 als Kooperationsprojekt zwischen der ULB und der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln aufgebaut wurde.

Die projektförmige Struktur der Fachinformationsdienste sieht vor, dass die einzelnen FIDs im Dreijahreszyklus Fortsetzungsanträge bei der DFG stellen, in denen sie Rechenschaft über das bisher Erreichte ablegen und die Ziele für die nächste Förderperiode definieren. Die ULB freut sich, dass der 2018 eingereichte Fortsetzungsantrag für den FID Benelux die Gutachterinnen und Gutachter überzeugen konnte, sodass das FID Benelux-Portal sowie die zugehörigen FID-Dienste in den kommenden drei Jahren verstetigt und weiter ausgebaut werden können.