Islamische Religionspädagogik und Fachdidaktik
Profil des Arbeitsbereichs



Die Forum Humanum Gastprofessur wird gefördert von der Udo Keller Stiftung Forum Humanum.
Weitere Informationen finden Sie hier.

Unsere Tagung „Addressing Discrimination Through Education“, gefördert von der Fritz Thyssen Stiftung, ging erfolgreich zu Ende. Spannende Vorträge, inspirierende Diskussionen und eine wunderbare Atmosphäre prägten die drei Tage.
Ein herzlicher Dank gilt Prorektor Prof. Dr. Michael Quante und Prof. Dr. Mouhanad Khorchide, Geschäftsführender Direktor des ZIT, für ihre einleitenden Worte zur Tagung.
Die Tagung wurde gemeinsam von Prof. Dr. Anja Ballis (LMU München) und Prof.in Dr. Fahima Ulfat (ZIT) organisiert.
Ein besonderer Moment war die Keynote der Holocaust-Überlebenden Dr. Agnes Kaposi.
Die Beiträge werden in der Fachzeitschrift RISTAL veröffentlicht: https://reference-global.com/journal/RISTAL

Orthodoxe Schüler:innen gehören zu den größten Minderheiten im Religionsunterricht an beruflichen Schulen, werden jedoch bislang wenig berücksichtigt. In Impulsvorträgen aus orthodoxer, evangelischer und muslimischer Perspektive werden Herausforderungen und innovative Ansätze für einen minderheitengerechten Religionsunterricht vorgestellt.

Die bewährte Zusammenarbeit zwischen evangelischer und katholischer Religionspädagogik wurde in den letzten Jahren um islamische Perspektiven erweitert. Nun soll auch die orthodoxe Religionspädagogik stärker einbezogen werden. Das Symposium bietet Raum für Austausch, neue Impulse und die Entwicklung gemeinsamer Zukunftsprojekte in Schule und Wissenschaft.
Weitere Informationen zur Tagung über orthodoxen Religionsunterricht und interreligiöse Kooperationen finden sich im folgenden Link: https://uni-tuebingen.de/universitaet/aktuelles-und-publikationen/attempto-online/newsfullview-attempto/article/interreligioese-tagung-zur-zukunft-der-religionspaedagogik/

27 Juli–1. August 2025 | Riga, Lettland
Ende Juli fand in Riga die zweijährliche Tagung des International Seminar on Religious Education and Values (ISREV) statt. Professorin Fahimah Ulfat nahm gemeinsam mit Professor Friedrich Schweitzer (Universität Tübingen) an der Konferenz teil und hielt einen Vortrag zum Thema: „Images of God and Interreligious Education: A Lacuna in Research and RE?“

Guest Editors: Fahimah Ulfat, Asher J. Mattern
Religions | 2024 | Open Access | Link to the Issue
This Special Issue is dedicated to the exploration of Jewish–Muslim relations in both past and present. At its core is the examination of shared theological, legal, philosophical, and educational traditions, as well as their potential to address contemporary societal challenges.

Fahimah Ulfat
– Pedagogical Implications from an Islamic Religious Education Perspective in a German Context
Religions | 2024 | Open Access | DOI: 10.3390/rel15121470
This article explores the historical and contemporary relationships between Jews and Muslims, focusing on their implications for Islamic religious education in Germany. It highlights the complexity of Jewish–Muslim relations, characterized by periods of coexistence and conflict.

Reinhold Boschki, Thomas Schlag, Henrik Simojoki, Fahimah Ulfat (Hrsg.)
Benjamin Ahme, Canan Balaban, Thomas Buchschuster, Maarit Franzki
Interreligiöse und interkonfessionelle Zugänge
2024 | 256 Seiten | br. | ISBN 978-3-8309-4938-1
Dieser Band bahnt einen innovativen Zugang zu religionspädagogischen Theoriebeständen an. Statt einmal mehr klassische Publikationen der eigenen Tradition zu erschließen, setzen sich Autor*innen der verschiedenen Religionspädagogiken mit Schlüsseltexten anderer Traditionen auseinander.

Friedrich Schweitzer, Fahimah Ulfat, Reinhold Boschki (Hrsg.)
Rebecca Miriam Humpert
2023 | 160 Seiten | br. | ISBN 978-3-8309-4741-7
Die Frage nach Möglichkeiten interreligiöser Kooperation im Religionsunterricht findet in Religionspädagogik und Theologie, Schule, Politik und Öffentlichkeit zunehmend Aufmerksamkeit. Die Beiträge des Bandes plädieren dafür, das herkömmliche Standardmodell von Religionsunterricht weiterzuentwickeln.