Die WWU zeigt Flagge gegen Gewalt an Frauen

Ausstellung anlässlich des internationalen Aktionstages am 25.11.

Fotos

© Peter Dziemba
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Am 25. November 1960 ließ der dominikanische Diktator Trujillo drei der vier Schwestern der Mirabal-Familie ermorden, die gegen seine Politik opponierten. Seit 1981 wird dieser Tag weltweit zum Anlass genommen, gegen Gewalt an Frauen zu protestieren. Die verschiedenen Aktionen machen sichtbar, dass die Zahlen der Taten konstant dramatisch hoch bleiben, dass es sich dabei nicht um ein privates Beziehungsproblem, sondern um geschlechtsspezifische Gewalt und damit um ein gesellschaftliches Problem handelt und dass die Rechtsprechung eine Verurteilung der Täter nach wie vor schwer macht.

Ungewollte Grenzüberschreitung, sexistische Sprache, Fremdbestimmung, Übergriffe... Im Rahmen der vom Büro für Gleichstellung organisierten Ausstellung im Foyer des Fürstenberghauses kamen die Besucher*innen miteinander über die unterschiedlichen Dimensionen von Gewalt gegen Frauen ins Gespräch. Die Ausstellung informierte über die Geschichte des Tages, aktuelle Zahlen zu häuslicher Gewalt und über die aktuelle Studie „Umgang mit sexueller Belästigung am Arbeitsplatz. Lösungsstrategien und Maßnahmen zur Intervention" des Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Gerahmt durch eindrückliche Aktionsplakate des Frauennotrufs Münster, durch Bilder zu vergangenen Aktionen, mit denen die WWU am 25.11. Flagge gegen Gewalt an Frauen zeigte, und ergänzt durch Beiträge verschiedener (Fach-)Bereiche der WWU, die sich gemeinsam gegen Gewalt an Frauen positionierten, hat die Aktion informiert, sensibilisiert und gemahnt, Gewalt gegen Frauen als gesamtgesellschaftliches Problem und ihre Beseitigung auch als Aufgabe der Hochschule ernst zu nehmen.

Die Plakate der Ausstellung können Sie hier als pdf-Dokument herunterladen.


Die aktuelle Kriminalstatistische Auswertung zur Partnerschaftsgewalt des Bundeskriminalamtes zeigt: Opfer von Partnerschaftsgewalt sind zu über 81 Prozent Frauen. Fast die Hälfte von ihnen hat in einem gemeinsamen Haushalt mit dem Tatverdächtigen gelebt. Insgesamt wurden 2018 140.755 Personen Opfer von Partnerschaftsgewalt. Knapp 114.393 Opfer waren weiblich. Hier können Sie die aktuelle Auswertung einsehen.

Das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" bietet unter der kostenlosen Telefonnummer 08000 - 116 016 Unterstützung und Hilfe bei allen Formen von Gewalt gegen Frauen.

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© Uni MS – Christiane Frantz
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  • © Uni MS - Denz
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