|
Münster (upm/nor/fs)
Die Gleichstellungsbeauftrage der WWU, Prof. Dr. Maike Tietjens (l.), und Prorektorin Dr. Marianne Ravenstein (2.v.l.) beglückwünschten die Teilnehmerinnen des Weiterbildungsprogramms „Frauen managen Hochschule“.<address>© WWU / Friederike Stecklum</address>
Die Gleichstellungsbeauftrage der WWU, Prof. Dr. Maike Tietjens (l.), und Prorektorin Dr. Marianne Ravenstein (2.v.l.) beglückwünschten die Teilnehmerinnen des Weiterbildungsprogramms „Frauen managen Hochschule“.
© WWU / Friederike Stecklum

Frauen managen Hochschule

Erster Durchgang erfolgreich abgeschlossen / Neue Ausschreibung

18 Monate lang hatten die 15 Wissenschaftlerinnen an Workshops teilgenommen, mit Fachleuten beispielsweise über Finanzen, Personalmanagement, Akkreditierungen und Öffentlichkeitsarbeit diskutiert sowie Hospitationen absolviert. Es war ein anspruchsvolles und forderndes Programm, für die Teilnehmerinnen war es aber vor allem eine erfolgreiche Herausforderung: Sie sind die ersten Absolventinnen des neuen WWU-Weiterqualifizierungsprogramms „Frauen managen Hochschule“. Dr. Marianne Ravenstein, Prorektorin für Lehre und studentische Angelegenheiten, gratulierte den Stipendiatinnen aus 12 Fachbereichen und überreichte ihnen ein Zertifikat. „Ich vermute, dass Sie alle gemerkt haben, wie komplex Hochschulmanagement ist. Sie haben Netzwerke geknüpft, im Team gelernt und sicher vieles dazugelernt“, betonte sie.

Ziel des Programms war es, den Teilnehmerinnen einen vertiefenden Überblick zu den rechtlichen und institutionellen Rahmenbedingungen im Hochschulmanagement sowie den Grundprinzipien und Instrumenten der Steuerung und des Managements von Wissenschaftseinrichtungen zu vermitteln. Dem ersten Treffen im Oktober 2014 folgten zehn Seminare, sieben Praxisforen und zwei Workshops. Die Planung lag in den Händen des zentralen WWU-Gleichstellungsbüros und der Abteilung für Personalentwicklung, die Finanzierung erfolgte aus dem universitätseigenen Frauenförderprogramm.

Prof. Dr. Maike Tietjens, Gleichstellungsbeauftragte der WWU, gab den Teilnehmerinnen mit auf den Weg, stets Herausforderungen zu suchen und Widerstände zu überwinden. Lesya Zalenska aus der Abteilung Personalentwicklung lobte vor allem das Engagement der Teilnehmerinnen: „Sie haben den Referenten viele kritische Fragen gestellt und zugleich eine offene und persönliche Arbeitsatmosphäre geschaffen – das war für uns alle ein Gewinn.“

Das Ende ist gleichzeitig ein Anfang: Die neue Ausschreibung ist bereits erfolgt, eine vierköpfige Auswahlkommission wird die Bewerberinnen im September 2016 über das Ergebnis des zweiten Auswahlverfahrens informieren.