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Münster (upm/ja)
Prof. Dr. René Bloch<address>© Universität Bern</address>
Prof. Dr. René Bloch
© Universität Bern

Mythische Orte als Reiseziele

Prof. Dr. René Bloch von der Universität Bern hält am 30. November die diesjährige Franz-Delitzsch-Vorlesung

Schon in der jüdischen Antike besuchten Menschen bei frühen Pilgerreisen Stätten biblischer Geschichten. Sie sahen die Spuren der Vergangenheit: die Knochen der Giganten, die Asche von Sodom oder die Arche Noah. Wie die Griechen und Römer machten auch die Juden ihre mythischen Memorabilia sichtbar. In einem Fall – jenem der Andromeda, die bis zu ihrer Befreiung durch Perseus an einem Felsen bei Jaffa angekettet war – treffen heidnische und jüdische Ansprüche aufeinander. Von "Andromeda in Jaffa: Mythische Orte als Reiseziele in der jüdischen Antike" handelt am Montag, 30. November, die Franz-Delitzsch-Vorlesung 2015.

Prof. Dr. René Bloch, Gelehrter für Judaistik am Institut für Judaistik und am Institut für Klassische Philologie der Universität Bern, hält seinen Vortrag ab 18.15 Uhr im Hörsaal S2 des Schlosses, Schlossplatz 2.

Die Franz-Delitzsch-Gesellschaft und das lnstitutum Judaicum Delitzschianum organisieren jedes Jahr die Franz-Delitzsch-Vorlesung. Sie wählen Gelehrte aus, die sich wissenschaftlich hervorgetan haben mit der Vermittlung von Geschichte, Literatur, Theologie und Philosophie des Judentums.
 

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