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Münster (upm/ja)
Dr. Susanne Paulus<address>© Akademie der Wissenschaften und der Künste NRW</address>
Dr. Susanne Paulus
© Akademie der Wissenschaften und der Künste NRW

"Eine hervorragende Philologin und Epigrafikerin"

NRW-Akademie zeichnet Dr. Susanne Paulus mit Karl-Arnold-Preis aus

Die Altorientalistin der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU), Dr. Susanne Paulus (32), erhält in diesem Jahr den mit 10.000 Euro dotierten Karl-Arnold-Preis der "Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste" (AWK NRW). Der nach dem Gründer der Akademie und früheren NRW-Ministerpräsidenten benannte Preis wurde am Mittwoch, 20. Mai, im Rahmen der Jahresfeier der Akademie in Düsseldorf verliehen.

"Dr. Susanne Paulus gehört zur Spitze der Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler auf dem Gebiet der Altorientalistik, die derzeit in Deutschland zu finden sind", begründet die AWK ihre Entscheidung. Ihre Arbeit weise sie als eine hervorragende Philologin und Epigrafikerin aus, die altorientalische Keilschrifttexte größten Schwierigkeitsgrades auf höchstem Niveau zu edieren verstehe.

Susanne Paulus studierte an der WWU altorientalische Philologie, Ägyptologie und angewandte Kulturwissenschaften. In ihrer wissenschaftlichen Karriere erfuhr sie bereits viel Anerkennung: Erst vor wenigen Wochen erhielt sie einen der renommierten Heinz-Maier-Leibnitz-Preise der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Zudem bekam sie 2011 den "Preis für Antike Rechtsgeschichte" der Universität Innsbruck für ihre Dissertation. Dafür erhielt sie auch 2012 den Dissertationspreis der Philosophischen Fakultät der WWU. Seit 2013 ist sie Mitglied im "Jungen Kolleg der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste".

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