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Münster (upm/ch)
Im Mittelpunkt des Symposiums stehen moderne Forschungsthemen.<address>© WWU Münster / Angelika Klauser</address>
Im Mittelpunkt des Symposiums stehen moderne Forschungsthemen.
© WWU Münster / Angelika Klauser

"Stolz auf außergewöhnlich gute Zusammenarbeit"

Symposium "Forschung der Chemischen Industrie" gibt Einblicke in moderne Wissenschaft

Energieeffizienz, Ressourcenknappheit, Klimawandel, Nahrungsmittel-Produktion – diese Schlagworte tauchen häufig in den Nachrichten auf. "Wir brauchen in diesen Bereichen Innovationen, um dringende Probleme zu lösen. Und ohne chemisches Know-how werden wir an vielen Stellen nicht weiterkommen", betont Dr. Frank Glorius, Professor am Organisch-Chemischen Institut der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU). Dabei spiele auch die Forschung in der Industrie eine zentrale Rolle. Damit Wissenschaftler, Doktoranden und Studierende einen Einblick in aktuelle Forschungsarbeiten dort bekommen, lädt Frank Glorius bereits im vierten Jahr in Folge ein zum Symposium "Forschung der Chemischen Industrie". Die Veranstaltung findet statt am Donnerstag, 21. Mai, von 13 bis 19 Uhr im Hörsaal C2, Wilhelm-Klemm-Straße 6. Interessierte Bürger sind willkommen, jedoch sind chemische Kenntnisse zum Verständnis nötig.

"Am Fachbereich Chemie und Pharmazie der WWU ist die Zusammenarbeit mit der Industrie-Forschung außergewöhnlich gut. Wir sind sehr stolz auf diese Kontakte", unterstreicht Frank Glorius. Auch das Symposium, zu dem rund 250 Teilnehmer erwartet werden, sei etwas Besonderes. "Hochrangige Forscher von weltweit erfolgreichen Firmen kommen zu uns und stellen ihre Arbeit vor – mir ist keine andere Universität in Deutschland bekannt, an der es eine derartige Veranstaltung gibt." Das Symposium soll den Austausch zwischen Industrie und Hochschule fördern, Einblicke in moderne Industrie-Forschung gewähren und die Vielfalt der Chemischen Industrie aufzeigen. Dekan Prof. Dr. Andreas Heuer sagt: "Das Symposium erlaubt gerade auch Studierenden und Doktoranden, sich einen guten Überblick zu verschaffen. Es beeinflusst bei dem ein oder anderen vielleicht sogar den eigenen Berufswunsch."

Im Mittelpunkt stehen moderne Forschungsthemen wie Pflanzenschutzforschung, Energiespeicherung, organische Leuchtdioden sowie Design und Synthese von Pharmazeutika. Referenten sind Dr. Ingo Münster (BASF), Prof. Dr. Alexander Hillisch (Bayer HealthCare), Dr. Peter Lamp (BMW), Dr. Thomas Haas (Evonik), Dr. Andreas Marzinzik (Novartis) und Dr. Camilla Corsi (Syngenta). Das Symposium, eine vom Sonderforschungsbereich 858 unterstützte Veranstaltung, bietet zudem jungen WWU-Wissenschaftlern die Möglichkeit, ihre neuesten Forschungsergebnisse vorzustellen.

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