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Münster (upm/ja)
Prof. Kurt Aland und Bischof Hermann Kunst (undatierte Aufnahme)<address>© WWU - INTF</address>
Prof. Kurt Aland und Bischof Dr. Hermann Kunst (undatierte Aufnahme)
© WWU - INTF

Festakt zu Ehren Kurt Alands

WWU erinnert an 100. Geburtstag des Theologen / Bundespräsident a.D. Horst Köhler hält Grußwort

Mit dem "Institut für Neutestamentliche Textforschung" (INTF) und dem Bibelmuseum hat die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) ihren Ruf als wichtige Stätte der Bibel-Wissenschaft in den vergangenen Jahrzehnten weit über Münster hinaus geprägt. Zum Gedenken an den 100. Geburtstag des  INTF-Gründers Prof. Kurt Aland und in Erinnerung an die Gründung der Hermann-Kunst-Stiftung zur Förderung der neutestamentlichen Textforschung vor 50 Jahren lädt die WWU am 28. April in die Aula des münsterschen Schlosses zu einem Festakt ein. Interessierte sind willkommen, die Feierstunde beginnt um 11.15 Uhr.

Die WWU erwartet hohen Besuch zu der Veranstaltung: Der frühere Bundespräsident Prof. Dr. Horst Köhler wird in seiner Funktion als Kuratoriumsvorsitzender der Hermann-Kunst-Stiftung ein Grußwort sprechen. Weitere Gäste sind neben anderen Präses Annette Kurschus von der Evangelischen Kirche von Westfalen, die münstersche Bürgermeisterin Wendela-Beate Vilhjalmsson und der Generalsekretär der deutschen Bibelgesellschaft, Dr. Christoph Rösel.

Die Laudatio auf Kurt Aland wird INTF-Direktor Prof. Dr. Holger Strutwolf halten. In seinem Festvortrag spricht der ehemalige Thüringer Landesbischof Prof. Dr. Christoph Kähler zum Thema "Lesarten der Lutherbibel. Textforschung als Anstoß zur Revision".

Der gebürtige Berliner Kurt Aland hatte das INTF 1959 gegründet - bis 1983 war er dessen Direktor. Mit der Herausgabe des als "Nestle-Aland" bekannt gewordenen Novum Testamentum Graece erlangten Kurt Aland und das Institut weltweit große Anerkennung.
 

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