|
Münster (upm/cst)

Literarisches Übersetzen

Universitäten Münster und Nijmegen starten gemeinsamen Master-Studiengang

Unter europäischen Nachbarn sind umfassende Kenntnisse über das andere Land für eine gute Zusammenarbeit wichtig. Am Institut für Nierdländische Philologie der Universität Münster wird in Zusammarbeit mit der niederländischen Radboud Universität Nijmegen zum Wintersemester 2009/2010 zum ersten Mal der Master-Studiengang "Niederländisch-Deutsch: Literarisches Übersetzen und Kulturtransfer" angeboten.

Neben kulturellen und literarischen Beziehungen zwischen Deutschland, der Niederlande und Flandern sollen Kompetenzen im literarischen Übersetzen vom Niederländischen ins Deutsche vermittelt werden. Die Praxisnähe der Ausbildung wird durch Workshops im Übersetzen sowie durch ein zehnwöchiges Praktikum vermittelt. Die Übersetzungsworkshop finden in Kooperation mit renommierten Übersetzern und dem Expertise-Centrum Literair Vertalen in Utrecht statt.

Bewerber sollten einen Bachelor in Niederlandistik oder Niederlandestudien besitzen oder einen anderen philologischen Studiengang studiert haben. Ausreichende Kenntnisse der niederländischen Sprache werden vorausgesetzt, da alle Lehrveranstaltungen in niederländischer Sprache stattfinden. Das Institut für Niederländische Philologie der Universität Münster bietet eine vorherige Studienberatung, eine Orientierungswoche zu Beginn des Studiums und umfassende Hilfestellungen zu Angelegenheiten wie dem Auslandsaufenthalt an.

Nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums finden Absolventen Beschäftigung im Bereich literarisches Übersetzen, im Kulturbetrieb und Kulturmanagement, Verlagsarbeit und in Unternehmen, die grenzüberschreitend agieren.

Das Masterstudium umfasst vier Semester. Das erste und dritte Semester werden in Münster, das zweite in Nijmegen und das vierte an beiden Universitäten studiert. Das Studium umfasst Module in Übersetzungswissenschaft und Kulturtransfer. Die abschließende Masterarbeit wird von jeweils einem Dozenten aus Münster und Nijmegen betreut.

Links zu dieser Meldung