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Münster (upm/ch)
Cordula Hesselbarth, »An-a-tomie«, 2014, 120 x 350 cm (5-tlg.), Öl und Mischtechnik auf Lwd.<address>© Hermann Dornhege</address>
Cordula Hesselbarth, »An-a-tomie«, 2014, 120 x 350 cm (5-tlg.), Öl und Mischtechnik auf Lwd.
© Hermann Dornhege

Dialog zwischen Kunst und Medizin

Ausstellung "An-a-tomie" blickt auf den menschlichen Körper / Vernissage am 24. Juni

Ein Anatom hat einen anderen Blick auf den menschlichen Körper als ein Pathologe, ein Chirurg, ein Physiotherapeut oder als ein Designer oder Künstler. Aus diesen verschiedenen Blickwinkeln entstehen völlig unterschiedliche bildliche Darstellungen des Körpers, die auch unterschiedliche Menschenbilder repräsentieren können. Die Ausstellung "An-a-tomie – Einsichten in den Körper" von Prof. Cordula Hesselbarth und Studierenden setzt diese unterschiedlichen Betrachtungsweisen aus Kunst und Medizin in Bezug zueinander. Zur Vernissage am Dienstag, 24. Juni, ab 19 Uhr im Foyer des PAN-Zentrums, Vesaliusweg 2-4, 48149 Münster sind alle Interessierten herzlich willkommen. Die Ausstellung ist vom 24. Juni bis 22. Juli montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr geöffnet.

Cordula Hesselbarth erforscht mit ihren Studierenden am Fachbereich Design der Fachhochschule Münster neue visuelle Zugänge zum Körper und entwickelt auf experimentellem Wege innovative Darstellungen des menschlichen Körpers. Neben Studienarbeiten werden professionelle medizinische Illustrationen von Absolventen ausgestellt. Darüber hinaus zeigt die Ausstellung künstlerische Sichtweisen, die dort ansetzen, wo wissenschaftliche Bilder keine eindeutigen Antworten mehr liefern können.

Die Ausstellung ist Teil des Domagk-Jahrs an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster: 2014 jährt sich der Todestag Gerhard Domagks zum 50. Mal, und vor 75 Jahren (im Jahr 1939) wurde dem Wissenschaftler der Nobelpreis zugesprochen. Um sein Werk zu würdigen, begeht die WWU im Rahmen der Expedition Münsterland das Jahr 2014 mit einer Reihe öffentlicher Veranstaltungen.

Die Expedition Münsterland ist eine Initiative der Arbeitsstelle Forschungstransfer der WWU. Sie macht regionale Wissenschafts-Schauplätze für die Studierenden und für Bürger erlebbar und lässt universitäre Forschung in der Region sichtbar werden.

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