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Münster (upm/nor).
Prof. Dr. Michael Seewald<address>© Barbara Frommann</address>
Prof. Dr. Michael Seewald
© Barbara Frommann

Bund fördert neues Institut für Religionsforschung

Acht Millionen Euro bis 2028 / Gründung eines Leibniz-Instituts als Ziel

Kräftiger Schub für die theologische Forschung an der Universität Münster: Der Deutsche Bundestag stellt von 2026 bis 2028 rund acht Millionen Euro für die Gründung eines „Instituts für multidisziplinäre Religionsforschung“ zur Verfügung. In der vergangenen Woche fand die Gründungsversammlung des Trägervereins statt. Zum Vorsitzenden wurde der katholische Theologe Prof. Dr. Michael Seewald gewählt.

Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels, der die Institutsgründung initiiert hatte, begrüßte den Beschluss des Bundestags. „Wir sind zuversichtlich, dass wir damit die Grundlage für das erste theologische Leibniz-Institut gelegt haben. Es würde perfekt zur Universität Münster mit ihren starken theologischen Fakultäten und unseren Plänen für unseren Theologie-Campus passen.“

Ziel des Vereins ist es, die strukturellen und wirtschaftlichen Grundlagen für die Aufnahme in die Leibniz-Gemeinschaft zu legen. Die aktuell 96 eigenständigen Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen.