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Münster (upm/bhe).
Kirchentage (wie hier 2019 in Dortmund) verstehen sich als Feste des Glaubens und als Forum zum Austausch über aktuelle gesellschaftliche Fragen<address>© WWU - bhe</address>
Kirchentage (wie hier 2019 in Dortmund) verstehen sich als Feste des Glaubens und als Forum zum Austausch über aktuelle gesellschaftliche Fragen.
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Zahlreiche WWU-Wissenschaftler diskutieren auf dem Kirchentag

Großereignis unter der Losung „Jetzt ist die Zeit“ findet vom 7. bis 11. Juni in Nürnberg statt

Kirchentage verstehen sich als Feste des Glaubens und als Forum zum Austausch über aktuelle gesellschaftliche Fragen – auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster beteiligen sich regelmäßig daran. Beim 38. Deutschen Evangelischen Kirchentag unter der Losung „Jetzt ist die Zeit“ vom 7. bis 11. Juni in Nürnberg stehen Themen aus Gesellschaft und Politik, Theologie und Kirche sowie Spiritualität und Religion im Fokus. Die Gäste können an fünf Tagen aus rund 2.000 Einzelveranstaltungen wählen.

Auf einem Hauptpodium diskutiert beispielsweise der Religionssoziologe Prof. Dr. Detlef Pollack mit Präses Dr. Annette Kurschus, Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), mit der Münchener Medizinethikerin Prof. Dr. Alena Buyx, Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, und mit anderen über die „Sinnstiftung in einer Gesellschaft mit Christ:innen als Minderheit“. Prof. Dr. Asmaa El Maaroufi vom Zentrum für Islamische Theologie (ZIT) der WWU spricht auf einem Podium mit dem Titel „Selbst wenn der Jüngste Tag kommt“ darüber, wie sich Zukunft „in apokalyptischer Zeit“ gestalten lässt.

Mehrere Workshops und Veranstaltungen rund um Religion und Kirchengeschichte in Spielen bieten die Archäologin Anna Klara Falke und der Kirchenhistoriker Lukas Boch an. Ein Podium dazu bezieht auch die wissenschaftliche Seite des „Kulturguts Spiel“ sowie Computerspieldesign ein und beschäftigt sich damit, was das Spielen für die Gesellschaft bedeutet. Stella Martin vom Institut für Ökonometrie und Wirtschaftsstatistik moderiert das Podium „Ökonomische Verflechtungen. Was kostet die Freiheit?“ Darüber hinaus betätigt sie sich als Anwältin des Publikums bei einer Veranstaltung mit der Richterin Dr. Roda Verheyen aus Hamburg, dem Bonner Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Klaus Gärditz und dem Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Herbert Reul.

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