Brotzeitkolloquium: Fünf Vorträge über Konflikte um Nachhaltigkeit
Das „Brotzeitkolloquium“ des Zentrums für Interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung (ZIN) geht in die neunte Runde. Während des Sommersemesters gibt es fünf Vorträge zum Thema „Konflikte um Nachhaltigkeit“. Studierende aller Fachrichtungen und die Öffentlichkeit sind eingeladen, während des Mittagessens oder bei einem Snack zuzuhören und mitzudiskutieren. Fachliches Vorwissen ist nicht erforderlich. Alle Vorträge finden jeweils donnerstags zwischen 12.15 und 13.45 Uhr in hybrider Form statt, das heißt sowohl in Präsenz als auch über die Videoplattform ZOOM. Vortragsort ist der Seminarraum JO 101, Johannisstraße 4. Die ZOOM-Zugangsdaten werden vorab auf der ZIN-Webseite unter www.uni-muenster.de/Nachhaltigkeit/brotzeitkolloquium.html veröffentlicht.
Zum Auftakt am 20. April spricht Geoinformatiker Prof. Dr. Benjamin Risse über Chancen und Herausforderungen, die mit dem Einsatz von neuen Technologien für die Erfassung von Insekten in ihrem natürlichen Lebensraum verbunden sind. Sein Vortrag trägt den Titel „Technologie vs. Insektensterben. Neue quantitative Technologien zur Erfassung von Insekten in ihrem natürlichen Habitat“.
Am 4. Mai referiert die Politikwissenschaftlerin Dr. Karen Siegel über das Thema „Alle möchten Nachhaltigkeit: Aber was bedeutet das eigentlich?“. ZIN-Mitglied Dr. Steffen Lange spricht am 25. Mai über die Digitalisierung und das 1,5-Grad-Ziel. Am 15. Juni beschäftigen sich der Jurist Prof. Dr. Stefan Arnold und die Germanistin Dr. Kerstin Wilhelms mit Inszenierungen des Klimawandels. Zum Abschluss am 29. Juni hält die Politikwissenschaftlerin Rebecca Froese einen Vortrag zum Thema „Konflikte um Artenschutz: Zwischen Eskalation und Transformation“.