|
Münster (upm/bhe).
Der Vorplatz der Landsbergschen Kurie an der Pferdegasse ist fertiggestellt, die letzten Arbeiten im Inneren des Museums schreiten voran – am 10. August wird das Geomuseum eröffnet.<address>© WWU - bhe</address>
Der Vorplatz der Landsbergschen Kurie an der Pferdegasse ist fertiggestellt, die letzten Arbeiten im Inneren des Museums schreiten voran – am 10. August wird das Geomuseum eröffnet.
© WWU - bhe

Geomuseum öffnet am 10. August

Umbau und Renovierung abgeschlossen / „Ahlener Mammut“ ist künftig auch von außen sichtbar

Was lange währt... Nach vielen Jahren des Umbaus und der Renovierung steht nunmehr fest, dass das Geomuseum der Universität Münster am 10. August eröffnet werden wird. Am Vorabend der Eröffnung wird sich die Universität bei den Förderern und Freunden des Museums sowie weiteren geladenen Gästen mit einem Empfang für ihre Unterstützung bedanken – vor allem aber für ihre Geduld, denn das Haus an der Pferdegasse ist seit dem Jahr 2007 geschlossen. Aber was sind schon 16 Jahre Umbau im Vergleich zu 13,8 Milliarden Jahren Erdgeschichte, die das Museum bald wieder anschaulich darstellen wird? Mit dem Geomuseum ist Münsters  „Museumsquartier“, zu dem das Archäologische Museum, das Bibelmuseum und das LWL-Museum für Kunst und Kultur auf der gegenüberliegenden Straßenseite zählen, komplett – rechtzeitig zum diesjährigen „Schauraum“ Ende August.

Das Wahrzeichen des Museums, das 5,20 Meter lange und 3,20 Meter hohe „Ahlener Mammut“, steht bereits seit Juli vergangenen Jahres wieder an seinem angestammten Platz. Künftig können auch Passanten durch ein großes Fenster in Richtung Domplatz einen Blick darauf werfen. Im Inneren des Museums können die Besucher die Geschichte der Erde vom Urknall bis in die heutige Zeit nachvollziehen. Die Ausstellung in dem barocken Gebäude erläutert beispielsweise, was Meteoriten mit der Entstehung der Erde zu tun haben, warum Münster einst am Äquator lag und was unseren Fischen aus dem Kreide-Meer zugestoßen ist. In 14 Themenbereichen sind einzigartige Exponate aus Westfalen und Originale von hohem wissenschaftlichem Wert zu sehen.