|
Münster (upm).
Das Logo des „Gründungsradar“ des Stifterverbandes<address>© Stifterverband</address>
Das Logo des „Gründungsradar“ des Stifterverbandes
© Stifterverband

Universität Münster ist die große Gewinnerin des Gründungsradars

Stifterverband veröffentlicht aktuelle Entwicklungen zur Gründung an deutschen Hochschulen

An keiner deutschen Hochschule hat sich die Gründungsförderung im Jahr 2022 so sehr verbessert wie an der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster. Das geht aus dem „Gründungsradar“ des Stifterverbandes hervor. Die WWU hat sich demnach unter den großen Hochschulen von Platz 41 (2020) auf Platz 14 vorgearbeitet. Der Stifterverband, der mit dem Gründungsradar den größten Vergleich der Gründungsförderung an deutschen Hochschulen erstellt, führt die Steigerung der WWU vor allem auf die EXIST-Potentiale-Förderungen sowie den starken Ausbau der Gründungsförderung in Nordrhein-Westfalen im Rahmen der Exzellenz-Start-up-Center-Förderung seit 2019 zurück.

Zum Hintergrund: Das nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerium hatte im Januar 2019 bekanntgeben, dass es den Aufbau und die Arbeit eines Start-up-Centers unter Federführung der WWU mit rund 20 Millionen Euro bis 2024 fördert – daraus ist unter Beteiligung der FH Münster, des Digital Hub münsterLAND und der Universität Twente das REACH entstanden. Mit dem EXIST-Programm fördert die Bundesregierung die Gründungskultur an Hochschulen sowie die Gründung von Start-ups aus der Wissenschaft.

„Unser Status als eine der führenden Universitäten beweist, dass die Gründungsförderung seit Einwerbung des Exzellenz-Start-up-Centers in der Strategie der Universität Münster einen zentralen Baustein einnimmt und jetzt auch Früchte trägt“, erklärt Prof. Dr. Johannes Wessels, Rektor der Universität Münster. Die Stärkung der Gründungsförderung des „REACH“ hat dazu geführt, dass in den vergangenen drei Jahren über 150 Gründungsteams unterstützt wurden. Damit kommt die Einrichtung kontinuierlich dem Ziel nach, wissenschaftliche Erkenntnisse in Gründungen münden zu lassen. Die WWU schneidet in der neuen Erhebung besonders gut bei der Gründungssensibilisierung und der Netzwerkarbeit ab. „Wir stellen tagtäglich fest, dass ein gutes Netzwerk das A und O ist. Es freut uns besonders, dass im Ranking sichtbar wird, welchen Stellenwert der Aufbau des Gründungsnetzwerks in Zusammenarbeit mit der FH Münster aber auch mit der Universität Twente hat“, unterstreicht der wissenschaftliche Leiter des „REACH“, Prof. Dr. Thorsten Wiesel.

Auch an der FH Münster wurde das Thema deutlich vorangetrieben – sie ist erstmals in der Kategorie „große Hochschulen“ gelistet und belegt Platz 17. „Wir verfolgen den Ansatz ,begeistern, befähigen, begleiten‘ und forcieren auf diese Weise die Förderung von unternehmerischem Denken und Handeln“, betont FH-Präsident Prof. Dr. Frank Dellmann. „Dies sind im Übrigen auch Talente, die Unternehmen und Institutionen verstärkt unter den Mitarbeitern suchen, also den Intrapreneurs.“

 

Links zu dieser Meldung