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Münster (upm).
Dr. Lilian Klewitz-Haas und Hermann-Ulrich Viskorf (beide Rottendorf-Stiftung), Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels und der Dekan des Fachbereichs Chemie und Pharmazie, Prof. Dr. Joachim Jose, besiegelten die Stiftungsprofessur.<address>© WWU - Thomas Mohn</address>
Dr. Lilian Klewitz-Haas und Hermann-Ulrich Viskorf (beide Rottendorf-Stiftung), Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels und der Dekan des Fachbereichs Chemie und Pharmazie, Prof. Dr. Joachim Jose, besiegelten die Stiftungsprofessur.
© WWU - Thomas Mohn

Universität erhält Stiftungsprofessur für Pharmazeutische Technologie

Rottendorf-Stiftung fördert Schwerpunkt am Fachbereich Chemie und Pharmazie

Die Rottendorf-Stiftung aus Ennigerloh fördert für zehn Jahre eine Stiftungsprofessur für „Pharmazeutische Technologie“ am Fachbereich Chemie und Pharmazie der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster. WWU-Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels, Prof. Dr. Joachim Jose, Dekan des Fachbereichs Chemie und Pharmazie, sowie die Stiftungsvorstände Hermann-Ulrich Viskorf und Dr. Lilian Klewitz-Haas unterzeichneten jetzt eine entsprechende Vereinbarung.

Die Stiftungsprofessur wird am Institut für Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie angesiedelt und soll nach sechs Jahren in einen Stiftungslehrstuhl umgewandelt werden. Forschungsschwerpunkt wird die Simulation und Modellierung der Herstellung fester Arzneiformen wie beispielsweise Tabletten, Kapseln oder Dragees sein. In das Forschungsgebiet fallen beispielsweise Prozesstechnologien in den Bereichen Granulierung, Tablettierung, Mischen oder Befilmung. „Mit der Stiftungsprofessur erweitern wir das Profil des Studiengangs Pharmazie an der WWU und erhöhen damit die Attraktivität des Studienstandorts Münster“, betonte Johannes Wessels. „Ich bin mir sicher, dass beide Seiten von dieser Zusammenarbeit profitieren werden“, ergänzte der Vorstandsvorsitzende der Rottendorf-Stiftung, Hermann-Ulrich Viskorf.

„Diese Stiftungsprofessur ist eine strategische Stärkung der pharmazeutischen Technologie an der WWU und führt zu einer besseren Vernetzung des Fachbereichs und seiner Studierenden mit der regionalen Industrie“, erklärte Dekan Prof. Dr. Joachim Jose. Der Direktor des Instituts für pharmazeutische Technologie und Biopharmazie, Prof. Dr. Klaus Langer, wies darauf hin, dass die WWU mit der Ausrichtung der Stiftungsprofessur auf die Simulation pharmazeutisch-technologischer Prozesse „ein neuartiges, innovatives Forschungsfeld mit Alleinstellungscharakter“ etabliere.

Mit der Stiftungsprofessur werden die Universität und die Rottendorf-Stiftung ihre Verbindung stärken, die künftig auch Praktika für Studierende im Unternehmen, gemeinsame Symposien oder zusätzliche Stipendien beinhalten könnte. Die Rottendorf-Stiftung wurde 1974 gegründet. Sie ist alleiniger Gesellschafter der Rottendorf Pharma GmbH. Ein wesentlicher Stiftungszweck ist die Förderung der wissenschaftlichen Forschung in der Pharmakologie und Pharmazie, außerdem werden kirchliche und mildtätige Zwecke verfolgt.

 

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