|
Münster (upm/hd)
Die Universitätsbibliothek am Bispinghof (vor 1943)<address>© WWU - Universitätsarchiv</address>
Die Universitätsbibliothek am Bispinghof (vor 1943)
© WWU - Universitätsarchiv

Auftakt zur Ringvorlesung über die Geschichte der Universität

Vortragsreihe der Arbeitsgruppe Historische Bildungsforschung startet am 27. April

Die Arbeitsgruppe Historische Bildungsforschung am Institut für Erziehungswissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster lädt zur digitalen Ringvorlesung "(Fast) 250 Jahre Universität Münster" ein - Interessierte sind willkommen. Das Jubiläum steht vor der Tür und bietet in Vorbereitung auf das Gedenkjahr einen guten Anlass zur Beschäftigung mit der Geschichte der WWU. Die digitale Vortragsreihe beginnt am Dienstag, 27. April, und findet danach wöchentlich dienstags von 16 bis 18 Uhr mit jeweils einem Vortrag statt. Eine Anmeldung ist mit einer E-Mail an jubi1773@uni-muenster.de notwendig. Prof. Dr. Martin Kintzinger vom Historischen Seminar der WWU macht mit seinem Vortrag "Kloster und Stadt: Münster als Ort des Wissens im Mittelalter" den Auftakt der insgesamt elf Termine umfassenden Reihe.

Im Mittelpunkt der Ringvorlesung steht die Gründungsphase der westfälischen Hochschule, die 1773 als katholisch-aufgeklärte Universität ins Leben gerufen wurde. In diesem Jahr stellten Papst Clemens XIV. und Kaiser Joseph II. die Privilegien zur Gründung der Hochschule aus. Im Jahr 1780 wurde sie durch Franz Freiherr von Fürstenberg als "Vicecancellarius Universitatis" feierlich konstituiert, sodass sich Studenten immatrikulieren konnten.

Die Ringvorlesung bietet einem breiten Publikum die Gelegenheit, Vorträge über den neuesten Stand der Forschung zu diesem Thema zu hören und die (Zwischen-)Ergebnisse mit den Referentinnen und Referenten zu diskutieren. In seinem Vortrag am 1. Juni befasst sich beispielsweise der Paderborner Historiker Prof. Dr. Johannes Süßmann  mit "Fürstenbergs Konzeption der Universität Münster als aufgeklärte Überbietung Paderborns". Referent der letzten Vorlesung der Reihe ist Prof. Dr. Jürgen Overhoff, Leiter der Arbeitsgruppe Historische Bildungsforschung, der am 13. Juli über den Schwerpunkt "Rückkehr der Preußen (1813-1818) – Die Degradierung der Universität" sprechen wird.

Links zu dieser Meldung