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Münster (upm)
Der ALICE-Detektor am Kernforschungszentrum CERN<address>© CERN/ Anna Pantelia</address>
Der ALICE-Detektor am Kernforschungszentrum CERN
© CERN/ Anna Pantelia

Teilchenphysiker laden Jugendliche zu Workshop ein

Einblicke in die Forschung am CERN / "International Masterclass" am 12. März

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt, auch aus Münster, sind am Kernforschungszentrum CERN bei Genf den Geheimnissen des Universums auf der Spur. Am Donnerstag, 12. März, können Schülerinnen und Schüler ab der zehnten Klasse gemeinsam mit den münsterschen Physikern einen Blick in die Welt der kleinsten Teilchen werfen. Der kostenlose Workshop – eine „International Masterclass“ – findet von 9.30 bis 17 Uhr am Institut für Kernphysik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) statt. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter https://zivindico.uni-muenster.de/event/106/.

Für die Teilnahme an der „Masterclass“ ist eine Befreiung vom Schulunterricht notwendig. Zum Nachweis der Teilnahme erhalten die Jugendlichen von den Veranstaltern entsprechende Bestätigungen.

Inhalte des Workshops:

Wenn im Teilchenbeschleuniger „Large Hadron Collider“ am CERN Blei-Ionen mit unvorstellbarer Wucht aufeinandertreffen, entsteht ein Materiezustand mit Temperaturen, die bis zu eine Million Mal höher sind als im Zentrum der Sonne – Bedingungen, wie sie in den ersten Augenblicken des Universums herrschten. Die Schüler blicken gemeinsam mit den Forschern in die Geburtsstunde des Kosmos und erfahren Wissenswertes über die Grundbausteine der Materie und die Kräfte, die im Universum wirken. Sie lernen Methoden kennen, mit denen sie echte Daten aus dem „ALICE-Experiment“ am CERN auswerten, und diskutieren ihre Ergebnisse in einer internationalen Videokonferenz mit Wissenschaftlern und Schülern aus anderen Ländern – ganz so, wie es in den großen Forschungsverbünden am CERN üblich ist.

„International Masterclasses“ werden von Forschern auf der ganzen Welt an verschiedenen Terminen angeboten. In diesem Jahr sind etwa 225 Forschungseinrichtungen und Universitäten in 60 Ländern beteiligt, und es werden mehr als 13.000 Teilnehmer erwartet.

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