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Münster (upm/nor)
Das Fürstbischöfliche Schloss in Münster<address>© WWU - Jan Lehmann</address>
Das Fürstbischöfliche Schloss in Münster
© WWU - Jan Lehmann

WWU begleitet Verleihung des Westfälischen Friedenspreises mit "Münster Summit"

Podium mit Alexis Tsipras, Zoran Zaev, Federica Mogherini und Reinhard Zinkann prominent besetzt

Aus Anlass der diesjährigen Verleihung des Internationalen Preises des Westfälischen Friedens plant die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) ein „Gipfeltreffen“: In Kooperation mit den Preisstiftern, der Wirtschaftlichen Gesellschaft für Westfalen und Lippe e.V., wird die WWU am 17. und 18. September erstmals einen „Münster Summit“ veranstalten.

„Die beiden Preisträger passen perfekt zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen, mit denen auch wir uns als Universität identifizieren. Wir freuen uns daher sehr darauf, dass wir diesen herausragenden Preis wissenschaftlich und öffentlich sichtbar begleiten dürfen“, unterstreicht Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels.

Die Planungen sehen vor, dass es eine Reihe von Veranstaltungen geben wird, die sich an den von der UNO festgelegten Zielen orientieren und auf die Preisträger zugeschnitten sind – beispielsweise Lesungen, Konzerte oder Podiumsdiskussionen. „Wir wollen mit unserem Programm alle Sinne ansprechen“, verspricht Prof. Dr. Michael Quante, Prorektor für Internationales und Transfer. Einer der Höhepunkte des Summits wird am Nachmittag des 18. September eine Podiumsdiskussion mit den beiden diesjährigen Preisträgern, Alexis Tsipras und Zoran Zaev, sein.

Die beiden weiteren Teilnehmer sind die ehemalige italienische Außenministerin (2014) und Hohe Vertreterin der Europäischen Union für Außen- und Sicherheitspolitik (2014 bis 2019), Federica Mogherini, und der Geschäftsführer der Miele & Cie KG, Dr. Reinhard Zinkann, der als Unternehmer seit vielen Jahren intensive Verbindungen nach Südosteuropa pflegt. Im Mittelpunkt des Gesprächs werden die von schwierigen Verhandlungen gezeichneten Bemühungen um einen dauerhaften Frieden auf der Balkan-Halbinsel, die EU-Perspektiven dieser Region und die Folgen von stetig aufkeimenden nationalistischen Tendenzen sein.

Am Vortag und am Vormittag des 18. September wird der Summit im Zeichen der ebenfalls mit dem Friedenspreis ausgezeichneten Bewegung „Plant for the planet“ stehen. Für das Programm rund um die Jugendgruppe plant die WWU eine intensive Einbindung der Studierendeninitiative „Münster University International Model United Nations“ (MUIMUN).